Die letzte Episode von ‚The Marvelous Mrs. Maisel‘ schließt Midges spektakuläre Reise ab

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„The Marvelous Mrs. Maisel“ gipfelt schließlich in der Erzählung, indem sie sich auf die wichtigste Beziehung innerhalb der Serie konzentriert.

Nach einer Reihe von Vorwärtssprüngen in der letzten Staffel und einem bedeutenden Bruch zwischen Midge Maisel (Rachel Brosnahan) und ihrer Managerin Susie (Alex Borstein) sind sie in einer fernen Zukunft wieder vereint, lachen gemeinsam, scherzen miteinander und sehen sich gemeinsam „Jeopardy!“ an, ganz wie ein gemütliches altes Ehepaar. Sie gingen siegreich und unverletzt aus ihren professionellen Kämpfen hervor und wurden zu Comedy-Weltmeistern.

Die Schlusssequenz spielt im Jahr 2005, vier Jahrzehnte nachdem Midge ihren Durchbruch in der „The Tonight Show“ (oder „The Gordon Ford Show“) hatte. Sie erinnert an die Zeit, als die Karriere eines Komikers von einer Bestätigung durch Johnny Carson in einer Late-Night-Comedy-Show abhing.

Midges krönender Moment entfaltet sich, nachdem sie ein großes Risiko eingegangen ist, indem sie ihre Stand-up-Nummer wagt, obwohl Ford (Reid Scott, der die beeindruckende Aura des Talkshow-Stars verkörpert) sie nur als Autorin haben wollte. Ihre Entführung der Show war ein Erfolg, und nachdem sie eingeladen wurde, sich dem Moderator anzuschließen, wurde sie schnell wieder entlassen.

Der Höhepunkt war ein passender, wenn auch sentimentaler Abschluss für eine Serie, die seit ihrem Emmy-gekrönten Debüt Höhen und Tiefen erlebt hat. Der Sieg von Midge und Susie wurde durch den unglücklichen Untergang von Lenny Bruce (Luke Kirby) kontrastiert, einer historischen Figur, deren Wege sich mit denen von Midge kreuzten. Die Premiere zeigte eine Version von Lenny aus dem Jahr 1965, der in rechtliche Probleme verwickelt ist und sein Unterhaltungsflair verloren hat.

Während Midges Aufstieg zum Ruhm und die Folgen einen eher freudigen Abschluss boten, zeigte sich das Herz der Serie in der Schlussszene, in der Midge und Suzy während des Abspanns zu den Klängen von „Girls Talk“ gemeinsam lachten.

Midge hatte auf ihrem Weg mit verschiedenen Widrigkeiten und Sexismus zu kämpfen, unter anderem war sie die einzige weibliche Autorin in der Ford-Show. In der Zwischenzeit musste die Serie Herausforderungen meistern, wie zum Beispiel die Überdramatisierung von Midges Familiendynamik.

Trotz dieser Probleme war „Mrs. Maisels“ scharfsinniges Verständnis für die Unterhaltungsindustrie in dieser Zeit einer der glänzenden Aspekte der Serie. Midges strategischer Einsatz von Jack Paar als Druckmittel gegenüber Ford war ein kluger Schachzug im Endspurt der Serie.

Obwohl die Serie das Programmportfolio von Amazon deutlich aufwertete, bestätigte die letzte Staffel die Auffassung, dass das Unternehmen die hohen Erwartungen, die es mit seinem ersten Angebot verknüpft hatte, konsequent erfüllen musste. Und obwohl die Schöpferin der Serie, Amy Sherman-Palladino, die Serie mit einem unbeschwerten Touch beendete, der zum Gesamtthema passte, kann man schwerlich behaupten, dass der Vorhang zu früh fiel.