Radsportler Gino Mäder verstirbt nach Tour de Suisse-Sturz

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Der Schweizer Radsport trauert um Gino Mäder, einen talentierten und vielversprechenden Radsportler aus dem Team Bahrain Victorious, der vorzeitig verstorben ist.

Der 26-jährige Athlet kam bei einem schweren Sturz während der fünften Etappe der Tour de Suisse auf tragische Weise ums Leben. Die Radsportgemeinschaft ist erschüttert über den Verlust dieses außergewöhnlichen Fahrers und bemerkenswerten Menschen.

Der tragische Vorfall

Während der fünften Etappe der Tour de Suisse kollidierte Gino Mäder nach etwa 200 Kilometern mit dem amerikanischen Fahrer Magnus Sheffield bei hoher Geschwindigkeit.

Der Vorfall ereignete sich, als sie den Albulapass in Richtung La Punt, dem Ziel der Etappe, hinunterfuhren. Mäder stürzte nach der Kollision in eine Schlucht und wurde regungslos im Wasser entdeckt. Dank des schnellen Eingreifens der Organisatoren konnte er wiederbelebt werden und wurde sofort mit dem Flugzeug ins Krankenhaus von Chur geflogen.

Trotz medizinischer Bemühungen und eines intensiven Kampfes um die Genesung von seinen schweren Verletzungen erlag Gino Mäder am 16. Juni leider den Folgen des Unfalls. Bahrain Victorious, tief erschüttert von diesem tragischen Unfall, drückte seine Trauer in einer ergreifenden Erklärung aus und sprach Mäders Familie und Angehörigen in dieser unvorstellbar schweren Zeit sein Beileid aus.

Ein Champion in Erinnerung

Gino Mäders außergewöhnliches Talent und seine Erfolge auf der Straße machten ihn zu einer beliebten Figur in der Radsportwelt. Er war seit 2021 mit Bahrain Victorious verbunden und hatte zuvor Etappensiege bei prestigeträchtigen Veranstaltungen wie dem Giro d’Italia und der Tour de Suisse erzielt.

Vor allem Mäders fünfter Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a España vor zwei Jahren sowie sein Sieg in der Nachwuchswertung festigten seinen Status als vielversprechendes Nachwuchstalent in diesem Sport.

Die Tour de Suisse drückte ihre tiefe Trauer über den Verlust eines hervorragenden Fahrers aus und beschrieb Mäder als einen wunderbaren Menschen. Die Union Cycliste Internationale (UCI), der Weltverband des Radsports, würdigte den jungen Radsportler und erkannte sein Potenzial an, zu den wichtigen Kapiteln des Sports beizutragen.

Jenseits des Radsports

Der Einfluss von Gino Mäder ging über seine Leistungen auf dem Fahrrad hinaus. Letztes Jahr gab er das herzerwärmende Versprechen ab, für jeden Fahrer, der bei den Rennen im Jahr 2022 hinter ihm ins Ziel kommt, einen Schweizer Franken (1,12 Dollar) für den Kampf gegen die Klimakrise zu spenden. Sein Engagement für soziale und ökologische Belange spiegelte seinen Charakter wider und machte ihn sowohl auf als auch abseits der Straße zu einer Inspiration.

Milan Erzen, der Geschäftsführer von Bahrain Victorious, drückte die Bestürzung des Teams über den Verlust ihres außergewöhnlichen Radfahrers aus. Erzen hob Mäders Talent, seine Hingabe und seinen Enthusiasmus hervor, die alle um ihn herum inspirierten. Bahrain Victorious hat sich verpflichtet, Mäders Andenken zu ehren, indem sie mit dem gleichen Geist und der gleichen Leidenschaft fahren, die er an den Tag gelegt hat, um sicherzustellen, dass er ein integraler Bestandteil ihres Teams bleibt.

Abschied von einer Radsportlegende

Die Radsportgemeinschaft ist erschüttert über den tragischen Verlust von Gino Mäder, einem talentierten Radfahrer, dessen Leidenschaft und Hingabe von allen bewundert wurde. Während der Sport um dieses verheerende Ereignis trauert, wird die Erinnerung an Mäder zweifellos als ein Symbol für Widerstandskraft und Inspiration weiterleben. Das herzliche Beileid und die Unterstützung von Fans, Radsportkollegen und der weltweiten Gemeinschaft zeugen von dem unauslöschlichen Eindruck, den Gino Mäder in der Welt des Radsports hinterlassen hat.