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Das deutsche Solarfirma Sonnen hat Pläne, Europas größten virtuellen Stromspeicher zu errichten

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Mit der steigenden Expansion erneuerbarer Energiequellen wächst auch die Notwendigkeit für effektive Speicherlösungen. Die Tochtergesellschaft von Shell plant, die Kapazität ihrer virtuellen Stromspeicher erheblich zu erweitern.

Das deutsche Solarunternehmen Sonnen hat das ambitionierte Ziel, den größten virtuellen Stromspeicher Europas zu bauen. „Aktuell sind bereits 25.000 sonnenBatterien in ganz Deutschland installiert, die eine kombinierte Kapazität von rund 250 Megawattstunden (MWh) haben“, erklärte die Tochtergesellschaft des Energiegiganten Shell am Mittwoch.

Das Unternehmen strebt an, diese Kapazität in den kommenden Jahren auf eine Gigawattstunde (GWh) zu erhöhen. Dies würde dem Stromnetz einen dezentralen Energiespeicher zur Verfügung stellen, der dazu in der Lage ist, das Angebot an erneuerbarem Strom mit der Nachfrage in Einklang zu bringen.

Mit dem wachsenden Ausbau erneuerbarer Energien aus Wind- und Solarkraft steigen aufgrund der variablen Wetterbedingungen auch die Schwankungen in der Stromerzeugung. Daher ist es notwendig, die Speicherkapazitäten zu erweitern, um die kurzfristigen Belastungen der Stromtransportnetze zu minimieren.

Sonnen bietet Kunden Batteriespeicher für ihre Photovoltaikanlagen an und lässt die am virtuellen Kraftwerk teilnehmenden Kunden an den Gewinnen der Anlage teilhaben. Mit einer Kapazität von 250 Megawattstunden zählt Sonnen bereits zu den führenden Anbietern in Europa.

Im Vergleich dazu hat der Elektroautopionier Tesla im vergangenen Jahr in Großbritannien ein ortsfestes Projekt mit einer Kapazität von 196 Megawattstunden in Betrieb genommen.