Das Kino-Fiasko des DC-Films „The Flash“ in der Analyse

Wenige Wochen nach der Premiere bestätigt sich „The Flash“ als ein bedeutendes Fiasko für DC, und der Film steht jetzt sogar als einer der größten Misserfolge in der Geschichte der Comicverfilmungen da

DC hat in jüngerer Vergangenheit bereits einige Rückschläge erlitten: Erst enttäuschte der Actionfilm „Black Adam“ mit Dwayne Johnson an den Kinokassen, gefolgt von „Shazam!: Fury of the Gods“, das desaströse Zahlen verzeichnete. Auch die bisherigen Einnahmen von „Blue Beetle“ deuten auf einen weiteren Flop hin. Und nun gesellt sich „The Flash“ laut Comic Book Movie zu den bedeutendsten Comicfilm-Enttäuschungen aller Zeiten.

Mit Produktionskosten von 200 Millionen US-Dollar war „The Flash“ sicherlich kein Schnäppchen, wobei hier die Marketingausgaben noch nicht berücksichtigt sind. Schätzungen zufolge hätte „The Flash“ zwischen 300 und 400 Millionen US-Dollar einnehmen müssen, um für Warner Bros. rentabel zu sein.

Doch der Film konnte diese Erwartungen nicht erfüllen. Nach neun Wochen Spielzeit hat „The Flash“ weltweit nur 268,5 Millionen US-Dollar eingenommen. Obwohl sich der flinke DC-Held an die Spitze einiger Streaming-Charts setzen konnte, wird „The Flash“ dennoch als einer der größten Comicfilm-Flops in Erinnerung bleiben.

Bei Kritikern und Publikum gibt es gemischte Meinungen zu „The Flash“. Auf Rotten Tomatoes fand 83 % des Publikums Gefallen an dem Film, während die Fachkritik mit einer Zustimmungsrate von 64 % zurückhaltender war. Auf Metacritic stimmten Kritiker und Zuschauer jedoch überein, wie ein Metascore von 56/100 und ein User-Score von 5,6/10 zeigen. In der International Movie Database (IMDb) erhält der Film 6,9 von 10 Sternen bei 142.000 Bewertungen.