FTC kündigt Vergleich an: Fortnite-Eltern könnten Rückerstattung erhalten

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Um Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre von Kindern und nicht autorisierter Käufe auszuräumen, benachrichtigen die US-Behörden mehr als 37 Millionen Menschen über eine mögliche Rückerstattung im Zusammenhang mit dem beliebten Online-Spiel Fortnite. Diese Entwicklung ist Teil einer rechtlichen Einigung mit dem Entwickler des Spiels, Epic Games Inc.

Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Rückerstattung für ungewollte Käufe im Spiel: Wenn Ihr Kind zwischen Januar 2017 und September 2022 ohne Ihr Wissen Käufe in Fortnite getätigt hat, haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine Rückerstattung. Dazu gehören Gebühren für Spielwährung und virtuelle Gegenstände wie Outfits oder Lama-Beutekisten.
  • Unerlaubte Kreditkartenabrechnungen: Eltern, die zwischen Januar 2017 und November 2018 unberechtigte Kreditkartenabrechnungen im Zusammenhang mit Fortnite entdeckt haben, haben ebenfalls Anspruch auf mögliche Entschädigung.
  • FTC-Vergleich: Ende letzten Jahres gab die Federal Trade Commission (FTC) bekannt, dass Epic Games im Rahmen eines Vergleichs satte 520 Millionen Dollar an Strafen und Rückerstattungen zahlen würde. Von dieser Summe sind 245 Millionen Dollar für Kundenrückerstattungen vorgesehen.
  • Geldstrafe für Datenerfassung: Zusätzlich zu den Rückerstattungen wird Epic Games eine beträchtliche Geldstrafe in Höhe von 275 Millionen Dollar zahlen. Diese Strafe ist darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen ohne elterliche Zustimmung persönliche Daten von Fortnite-Spielern unter 13 Jahren gesammelt hat. Dies ist die höchste Geldstrafe, die jemals wegen eines Verstoßes gegen eine FTC-Regel verhängt wurde.
  • Frist für Ansprüche: Interessierte Verbraucher haben bis zum 17. Januar Zeit, ihre Erstattungsanträge einzureichen.

Epic Games hat sich als Reaktion auf den Vergleich verpflichtet, zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um ungewollte Käufe in Fortnite zu verhindern. Das Unternehmen hat den Fall im Dezember beigelegt und verweist in seiner aktualisierten Erklärung auf die offizielle Seite der FTC für weitere Informationen.

Diese Entwicklung ist ein wichtiger Schritt, um die Bedenken hinsichtlich der Online-Spielerfahrungen von Kindern und der Bedeutung der elterlichen Kontrolle bei In-Game-Käufen auszuräumen. Eltern und Betroffene sollten prüfen, ob sie Anspruch auf eine Rückerstattung haben, und die Gelegenheit nutzen, die der Vergleich der FTC mit Epic Games bietet.