Breakdancer wollen die Wurzeln des Hip-Hop bei den Olympischen Spielen bewahren

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Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris sind die Breakdancer des Team USA auf einer Mission, die über Medaillen und Ruhm hinausgeht. Sie sind entschlossen, die Wurzeln und den ursprünglichen Stil des Hip-Hop-Tanzes zu bewahren, auch wenn die Disziplin ihr offizielles olympisches Debüt gibt.

Als Botschafter der Geburtsstätte der Kunstform stellen sich diese amerikanischen Breaker der harten internationalen Konkurrenz und einem strukturierten Format, das die Essenz des Breaking herausfordert.

Die Essenz des Hip-Hop bewahren

Für die Breakdancer des Team USA, darunter Carmarry Hall, Victor Montalvo und Jeffrey Mike Louis, symbolisieren die Olympischen Spiele mehr als nur einen Tanzwettbewerb.

Es geht darum, die Seele des Bruchs zu schützen. Ursprünglich in der Kultur und dem schwarzen Tanz verwurzelt, hat sich das Breaking im Laufe der Jahre weiterentwickelt, und die olympische Bühne bietet eine andere Struktur, die Gefahr läuft, etwas von ihrem Kern zu verlieren.

Internationale Herausforderung

Während die amerikanischen Breaker versuchen, die Essenz des Breaking zu bewahren, haben die internationalen Teilnehmer ihre Fähigkeiten verfeinert und sich an das strukturierte olympische Format angepasst. Derzeit kommen die bestplatzierten Brecher weltweit aus Kanada, Japan und Frankreich, was die Herausforderung für das Team USA verdeutlicht.

Um sich einen Platz bei den Olympischen Spielen in Paris zu sichern, müssen Breakdancer bei WDSF-sanktionierten Veranstaltungen Punkte sammeln. Bei der nächsten Weltmeisterschaft im Breaking, die im belgischen Leuven ausgetragen wird, erhalten die besten männlichen und weiblichen Breaker automatisch einen Platz. Weitere Qualifikationswettkämpfe für die Olympischen Spiele sind in China und Chile geplant, wobei die Tests bis Mitte 2024 dauern werden. Letztendlich werden 16 männliche und 16 weibliche Brecher auf dem berühmten Place de la Concorde in Paris gegeneinander antreten.

Balance zwischen Tradition und Innovation

Die Einführung des Trivium Bewertungssystems, das für die Olympischen Spiele entwickelt wurde, bringt Objektivität in die Breakdance-Wertung. Es bewertet die physischen, künstlerischen und interpretatorischen Qualitäten der Breaker in Echtzeit und legt dabei den Schwerpunkt auf Kreativität, Technik und Musikalität.

Diese Abkehr von der subjektiven Bewertung spiegelt die Entwicklung des Sports wider, wirft aber auch Fragen zur Wahrung seiner Authentizität auf.

Umarmung von Evolution und Tradition

Während der Countdown für die Olympischen Spiele in Paris weiterläuft, stehen die Breakdancer des Team USA vor einer internationalen Herausforderung und der Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen der Bewahrung der kulturellen Wurzeln des Breakdance und der Anpassung an das strukturierte olympische Format zu finden.

Ihre Reise ist ein Zeugnis für die kontinuierliche Entwicklung des Hip-Hop-Tanzes und seine anhaltende globale Anziehungskraft.