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Stimmenzuwachs für die Union, AfD mit leichten Verlusten

Laut einer aktuellen Insa-Befragung im Auftrag der „Bild“, an der 2010 Teilnehmer*innen beteiligt waren, präsentiert sich die Unionsfraktion aus CDU und CSU in starker Verfassung. Mit einem Zuwachs, der als der größte in den vergangenen zweieinhalb Jahren gilt, rangiert sie nun bei beeindruckenden 30,5 Prozent. Dieser Wert ist fast doppelt so hoch wie der der SPD, die auf 16,5 Prozent kommt. Auffällig ist, dass die SPD sich nur auf Rang drei hinter der AfD mit 21 Prozent positioniert.

Ebenfalls positiv für die Union: Die Potenzialanalyse zeigt einen Anstieg von zwei Prozentpunkten, wodurch das mögliche Wählerpotenzial jetzt bei 17 Prozent liegt.

Die AfD hingegen muss Rückschläge hinnehmen. Sie verliert in dieser Umfrage einen Prozentpunkt und erreicht 21 Prozent, was nahezu zehn Prozentpunkte Unterschied zur Union bedeutet. Interessant: Ihr zusätzliches Potenzial schrumpft um zwei Prozentpunkte auf sieben Prozent.

In der Rangfolge nach der SPD stehen die Grünen mit 13 Prozent und die FDP mit 5,5 Prozent. Sowohl die Linke mit 4 Prozent als auch die Freien Wähler mit 3,5 Prozent verpassen den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde.

Wenn man bedenkt, dass 13,5 Prozent der Stimmen Parteien zugeteilt werden, die nicht im Bundestag vertreten wären, könnten Mehrheiten schon bei 43,5 Prozent entstehen. Daraus resultierend könnten sowohl eine Koalition von Union und Grünen als auch von Union und SPD realistische Szenarien sein.

Die Parteien und ihre aktuellen Zustimmungswerte:

  • CDU/CSU: 30,5 Prozent (+2)
  • AfD: 21 Prozent (-1)
  • SPD: 16,5 Prozent (+/-0)
  • Grüne: 13 Prozent (+/-0)
  • FDP: 5,5 Prozent (+/-0)
  • Linke: 4 Prozent (-1)
  • Freie Wähler: 3,5 Prozent (+/-0)

Sonstige: 6 Prozent (+/-0)