EU-Gleichstellungskommission: Eine Fragwürdige Richtlinie und das Scheitern von „Inklusiver Kommunikation“
In einem skurrilen Versuch, den Grundsätzen der Inklusion gerecht zu werden, hat die Gleichstellungskommission der Europäischen Union einen Leitfaden herausgegeben, der sich als Paradebeispiel für eine abgehobene, wirklichkeitsfremde Bürokratie entpuppt. Die Kommission unter der Leitung von Helena Dalli hat sich dabei in eine ideologische Ecke manövriert, die kaum noch mit gesundem Menschenverstand zu vereinbaren ist. Die Absicht, Wörter wie „Weihnachten“ und „Maria und Josef“ durch „Ferien“ und „Malika und Julio“ zu ersetzen, um Nicht-Christen nicht auszuschließen, ist nicht nur unlogisch, sondern grenzt an eine kulturelle Negierung europäischer Traditionen.
Heftiger Gegenwind und das Versagen einer Ideologie
Das Vorhaben der Kommission, das offensichtlich von einer überzogenen politischen Korrektheit getrieben wurde, scheiterte kläglich an der Realität. Die Reaktion der Öffentlichkeit fiel erwartungsgemäß heftig und unmissverständlich aus. Der Leitfaden wurde als Angriff auf kulturelle und religiöse Werte wahrgenommen, ein Versuch, die Identität und Geschichte Europas zu verfälschen. Kommissarin Dalli musste zähneknirschend einräumen, dass das Dokument „noch nicht ausgereift“ war – ein Euphemismus für eine katastrophale Fehleinschätzung.
Scharfe Kritik von Kirche und Öffentlichkeit: Ein Unverzeihlicher Fauxpas
Besonders bemerkenswert ist die scharfe Kritik seitens der katholischen Kirche. Kardinal Jean-Claude Hollerich warf der Kommission eine „antireligiöse Voreingenommenheit“ vor, eine Anschuldigung, die das Kernproblem dieser Richtlinie trifft. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin machte deutlich, dass es einen gravierenden Unterschied zwischen echter Gleichstellung und einer erzwungenen Gleichmacherei gibt. Die EU scheint hier das Wesen Europas, dessen Identität tief im Christentum verwurzelt ist, sträflich zu ignorieren.
Ein Europäisches Dilemma: Zwischen Inklusion und Identitätsverlust
Diese Kontroverse stellt die EU vor ein Dilemma: Wie kann sie Inklusion fördern, ohne die kulturellen und religiösen Fundamente Europas zu untergraben? Diese neueste Episode zeigt, dass die Bürger Europas ihre kulturellen und religiösen Identitäten ernst nehmen und nicht bereit sind, diese zugunsten einer fragwürdigen, überspannten Inklusionspolitik aufzugeben.
Die Reaktionen auf diesen Leitfaden sollten für die EU ein Weckruf sein. Es ist ein deutliches Signal, dass die Menschen in Europa nicht bereit sind, ihre Geschichte und Kultur zugunsten einer unüberlegten und übertriebenen politischen Korrektheit zu opfern. Diese Episode ist ein Lehrstück dafür, dass eine gut gemeinte Politik ohne Bezug zur Realität und ohne Respekt vor der Vielfalt der europäischen Kulturen zum Scheitern verurteilt ist. Die EU muss einen Weg finden, echte Inklusion zu fördern, ohne dabei die reiche kulturelle und religiöse Geschichte Europas zu negieren oder zu entwerten.