Neue Herausforderungen für etablierte Favoriten
Die diesjährige Nominierungsliste für die Golden Globes, die am 11. Dezember veröffentlicht wurde, folgt auf die Erfolgswelle von Filmen wie „Die Fabelmans“ und „Banshees of Inisherin“. Dieses Mal stehen frische Gesichter und aufstrebende Talente im Wettbewerb um die begehrten Auszeichnungen.
Deutsche Darstellungskunst gewürdigt
Im Fokus steht auch die deutsche Schauspielwelt, vertreten durch Sandra Hüller in ihrem bemerkenswerten Auftritt im Justizdrama „Anatomie eines Falls“. Ihre Nominierung bezeugt die Wertschätzung ihrer schauspielerischen Fähigkeiten auf internationaler Ebene.
Rückblick: Die Preisträger von 2023
Im vergangenen Jahr räumten Austin Butler und Cate Blanchett in der Kategorie Drama die Auszeichnungen für den „besten Schauspieler“ und die „beste Schauspielerin“ ab. Im Bereich „Musical/Komödie“ konnten sich Michelle Yeoh und Colin Farrell mit ihren herausragenden Leistungen durchsetzen.
Wandel bei den Golden Globes
Ein bedeutender Umbruch für die Golden Globes war die Auflösung der „Hollywood Foreign Press Association“ im Sommer 2023. Die künftige Preisverleihung, die ab dem 7. Januar 2024 unter neuer Leitung stattfindet, symbolisiert einen Wendepunkt in der langen Geschichte dieser angesehenen Ehrung.
Alle Golden-Globes-Nominierungen im Überblick
Bester Film – Drama:
- „Anatomie eines Falls“
- „Killers of the Flower Moon“
- „Maestro“
- „Oppenheimer“
- „Past Lives“
- „The Zone of Interest“
Bester Film – Musical/Komödie:
- „Air“
- „American Fiction“
- „Barbie“
- „The Holdovers“
- „May December“
- „Poor Things“
Beste Regie:
- Bradley Cooper für „Maestro“
- Celine Song für „Past Lives“
- Christopher Nolan für „Oppenheimer“
- Greta Garwig für „Barbie“
- Martin Scorsese für „Killers of the Flower Moon“
- Yorgos Lanthimos für „Poor Things“
Beste Hauptdarstellerin – Drama:
- Annette Bening in „Nyad“
- Lily Gladstone in „Killers of the Flower Moon“
- Carey Mulligan in „Maestro“
- Sandra Hüller in „Anatomie eines Falls“
- Greta Lee in „Past Lives“
- Cailee Spaeny in „Priscilla“
Bester Hauptdarsteller – Drama:
- Bradley Cooper in „Maestro“
- Cillian Murphy in „Oppenheimer“
- Leonardo DiCaprio in „Killers of the Flower Moon“
- Colman Domingo in „Rustin“
- Andrew Scott in „All of Us Strangers“
- Barry Keoghan in „Saltburn“
Beste Hauptdarstellerin – Musical/Komödie:
- Fantasia Barrino in „Die Farbe Lila“
- Jennifer Lawrence in „No Hard Feelings“
- Natalie Portman in „May December“
- Alma Pöysti in „Fallen Leaves“
- Margot Robbie in „Barbie“
- Emma Stone in „Poor Things“
Bester Hauptdarsteller – Musical/Komödie:
- Nicolas Cage in „Dream Scenario“
- Timothée Chalamet in „Wonka“
- Matt Damon in „Air“
- Paul Giamatti in „The Holdovers“
- Joaquin Phoenix in „Beau Is Afraid“
- Jeffrey Wright in „American Fiction“
Beste Nebendarstellerin:
- Da’Vine Joy Randolph in „The Holdovers“
- Danielle Brooks in „Die Farbe Lila“
- Emily Blunt in „Oppenheimer“
- Jodie Foster in „Nyad“
- Julianne Moore in „May December“
- Rosamund Pike in „Saltburn“
Bester Nebendarsteller:
- Willem Dafoe in „Poor Things“
- Robert DeNiro in „Killers of the Flower Moon“
- Robert Downey Jr. in „Oppenheimer“
- Ryan Gosling in „Barbie“
- Charles Melton in „May December“
- Mark Ruffalo in „Poor Things“
Bestes Drehbuch:
- „Barbie“ von Greta Gerwig und Noah Baumbach
- „Poor Things“ von Tony McNamara
- „Oppenheimer“ von Christopher Nolan
- „Killers of the Flower Moon“ von Eric Roth und Martin Scorsese
- „Past Lives“ von Celine Song
- „Anatomie eines Falls“ von Justine Triet und Arthur Harari
Bester Animationsfilm:
- „Der Junge und der Kranich“
- „Elemental“
- „Spider-Man: Across the Spider-Verse“
- „The Super Mario Bros. Movie“
- „Suzume“
- „Wish“
Bester fremdsprachiger Film:
- „Anatomie eines Falls“
- „Fallen Leaves“
- „Io Capitano“
- „Past Lives“
- „Society of the Snow“
- „The Zone of Interest“
Beste Filmmusik:
- Daniel Pemberton für „Spider-Man: Across the Spider-Verse“
- Jerskin Fendrix für „Poor Things“
- Ludwig Göransson für „Oppenheimer“
- Joe Hisaishi für „Der Junge und der Reiher“
- Robbie Robertson für „Killers of the Flower Moon“
- Mica Levi für „The Zone of Interest“
Bester Filmsong:
- „What Was I Made For“ von Billie Eilish und Finneas in „Barbie“
- „Dance the Night“ von Caroline Ailin, Dua Lipa, Mark Ronson und Andrew Wyatt in „Barbie“
- „She Came to Me“ von Bruce Springsteen und Patti Scialfa in „Addicted to Romance“
- „Peaches“ von Jack Black, Aaron Horvath, Michael Jelenic, Eric Osmond und John Spiker in „The Super Mario Bros. Movie“
- „I’m Just Ken“ von Mark Ronson und Andrew Wyatt in „Barbie“
- „Rustin“ von Lenny Kravitz in „Road to Freedom“
Beste Dramaserie:
- „1923“ (Paramount+)
- „The Crown“ (Netflix)
- „The Diplomat“ (Netflix)
- „The Last of Us“ (HBO)
- „The Morning Show“ (AppleTV+)
- „Succession“ (HBO)
Beste Musical-/Comedyserie:
- „Barry“ (HBO)
- „The Bear“ (FX)
- „Ted Lasso“ (AppleTV+)
- „Abbott Elementary“ (ABC)
- „Jury Duty“ (Amazon Freevee)
- „Only Murders in the Building“ (Hulu)
Beste TV-Hauptdarstellerin – Drama:
- Helen Mirren in „1923“
- Bella Ramsey in „The Last of Us“
- Keri Russell in „The Diplimat“
- Sarah Snook in „Succession“
- Imelda Staunton in „The Crown“
- Emma Stone in „The Curse“
Bester TV-Hauptdarsteller – Drama:
- Pedro Pascal in „The Last of Us“
- Kieran Culkin in „Succession“
- Jeremy Strong in „Succession“
- Brian Cox in „Succession“
- Gary Oldman in „Slow Horses“
- Dominic West in „The Crown“
Beste TV-Hauptdarstellerin – Musical/Komödie:
- Ayo Edebiri in „The Bear“
- Natasha Lyonne in „Poker Face“
- Quinta Brunson in „Abbott Elementary“
- Rachel Brosnahan in „The Marvelous Mrs. Maisel“
- Selena Gomez in „Only Murders in the Building“
- Elle Fanning in „The Great“
Bester TV-Hauptdarsteller – Musical/Komödie:
- Bill Hader in „Barry“
- Steve Martin in „Only Murders in the Building“
- Martin Short in „Only Murders in the Building“
- Jason Segel in „Shrinking“
- Jason Sudeikis in „Ted Lasso“
- Jeremy Allen White in „The Bear“
Beste TV-Nebendarstellerin:
- Elizabeth Debicki in „The Crown“
- Abby Elliott in „The Bear“
- Christina Ricci in „Yellowjackets“
- J. Smith-Cameron in „Succession“
- Meryl Streep in „Only Murders in the Building“
- Hannah Waddingham in „Ted Lasso“
Bester TV-Nebendarsteller:
- Billy Crudup in „The Morning Show“
- Matthew Macfadyen in „Succession“
- James Marsden in „Jury Duty“
- Ebon Moss-Bachrach in „The Bear“
- Alan Ruck in „Succession“
- Alexander Skarsgård in „Succession“
Beste Miniserie/Anthologie-Serie/TV-Serie:
- „Beef“ bei Netflix
- „Lessons in Chemistry“ bei Apple TV+
- „Daisy Jones & the Six“ bei Amazon Prime Video
- „Alles Licht, das wir nicht sehen“ bei Netflix
- „Fellow Travelers“ bei Showtime
- „Fargo“ bei FX
Beste Hauptdarstellerin (Mini-/Anthologie-/TV-Serie):
- Riley Keough in „Daisy Jones & the Six“
- Brie Larson in „Lessons in Chemistry“
- Elizabeth Olsen in „Love and Death“
- Juno Temple in „Fargo“
- Rachel Weisz in „Dead Ringers“
- Ali Wong in „Beef“
Bester Hauptdarsteller (Mini-/Anthologie-/TV-Serie):
- Matt Bomer in „Fellow Travelers“
- Sam Claflin in „Daisy Jones & the Six“
- Jon Hamm in „Fargo“
- Woody Harrelson in „White House Plumbers“
- David Oyelowo in „Lawmen: Bass Reeves“
- Steven Yeun in „Beef“
Bester Auftritt in einem Stand-up Comedy-Programm oder im TV:
- Ricky Gervais in „Ricky Gervais: Armageddon“
- Trevor Noah in „Trevor Noah: Where Was I“
- Chris Rock in „Chris Rock: Selective Outrage“
- Amy Schumer in „Amy Schumer: Emergency Contact“
- Sarah Silverman in „Sarah Silverman: Someone You Love“
- Wanda Sykes in „Wanda Sykes: I’m an Entertainer“
Beste Kino-Erfolge und Kassenschlager
- „Barbie“
- „Guardians of the Galaxy Vol. 3“
- „John Wick: Kapitel 4“
- „Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One“
- „Oppenheimer“
- „Spider-Man: Across the Spider-Verse“
- „The Super Mario Bros. Movie“
- „Taylor Swift: The Eras Tour“