Golden Globes 2024: Eine Feier der Vielfalt und Innovation in Film und Fernsehen

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Die Golden Globe Awards 2024 werden einen neuen Standard bei der Anerkennung von Film- und Fernsehleistungen setzen. Ein historischer Moment: Greta Gerwigs „Barbie“, ein Film, der ein geliebtes Spielzeug in ein feministisches Symbol verwandelt, ist mit zehn Nominierungen der am zweithäufigsten nominierte Film in der 81-jährigen Geschichte der Veranstaltung. Dicht dahinter liegt Christopher Nolans „Oppenheimer“, der acht lobende Erwähnungen erhielt. Die diesjährigen Auszeichnungen unterstreichen die reiche Vielfalt und Kreativität in der aktuellen Unterhaltungslandschaft.

Nominierungen und Highlights

„Barbie“ und „Oppenheimer“, beides Kassenschlager, veranschaulichen die dynamische Bandbreite der diesjährigen Nominierungen. Bei den Golden Globes, bei denen sowohl Film als auch Fernsehen aus verschiedenen Genres ausgezeichnet werden, konkurrieren neben „Barbie“ so unterschiedliche Titel wie „Killers of the Flower Moon“, „Maestro“ und „The Zone of Interest“ in ihren jeweiligen Kategorien.

Im Bereich Fernsehen führt die HBO-Serie „Succession“ mit neun Nominierungen, die die fesselnde Darstellung der Familiendynamik eines Medienmoguls zeigt. Der Film „The Bear“ von FX und „Only Murders in the Building“ von Hulu erhielten jeweils fünf Nominierungen, was die Wertschätzung der Globes für innovative Geschichten widerspiegelt.

Netflix ist mit 28 Nominierungen, die Serien wie „The Crown“ und „The Diplomat“ umfassen, der Spitzenreiter. Allerdings wurden nicht alle gefeierten Werke ausgezeichnet. Vor allem Ava DuVernays „Origin“ und Michael Manns „Ferrari“ fehlten auf der Nominierungsliste.

Innovationen und Reformen

Bei den Globes 2024 wurden bemerkenswerte Änderungen eingeführt, wie z.B. die Ausweitung der Nominierungsplätze auf sechs pro Kategorie und neue Auszeichnungen für Einspielergebnisse und Stand-up-Comedy-Auftritte. Diese Ergänzungen ermöglichen eine breitere Anerkennung von Filmen wie „Taylor Swift: The Eras Tour“ und Comedians wie Trevor Noah und Ricky Gervais.

Inmitten vergangener Herausforderungen in Bezug auf Vielfalt und Ethik haben die Golden Globes einen bedeutenden Wandel durchgemacht. Die Preise werden nun als gewinnorientiertes Unternehmen vergeben, das sich auf ethische Praktiken und Inklusivität konzentriert. Die Zeremonie, die auf CBS ausgestrahlt wird, markiert eine neue Ära für die Globes, die ihren Ruf als prestigeträchtiges und unterhaltsames Hollywood-Event wiederherstellen wollen.

Vollständige Liste der Nominierten

Bester Kinofilm, Drama

„Oppenheimer“ (Universal Pictures)

„Killers of the Flower Moon“ (Apple Original Films/Paramount Pictures)

„Maestro“ (Netflix)

„Vergangene Leben“ (A24)

„Die Zone des Interesses“ (A24)

„Anatomie eines Sturzes“ (Neon)

Bester Film, Musical oder Komödie

„Barbie“ (Warner Bros.)

„Arme Dinge“ (Searchlight Pictures)

„Amerikanische Fiktion“ (MGM)

„Die Überlebenden“ (Focus Features)

„Mai Dezember“ (Netflix)

„Air“ (Amazon MGM Studios)

Beste Regie, Spielfilm

Bradley Cooper – „Maestro“

Greta Gerwig – „Barbie“

Yorgos Lanthimos – „Schlechte Dinge“

Christopher Nolan – „Oppenheimer“

Martin Scorsese – „Die Mörder des Blumenmondes“

Celine Song – „Vergangene Leben“

Bestes Drehbuch, Kinofilm

„Barbie“ – Greta Gerwig, Noah Baumbach

„Arme Dinge“ – Tony McNamara

„Oppenheimer“ – Christopher Nolan

„Die Mörder des Blumenmondes“ – Eric Roth, Martin Scorsese

„Vergangene Leben“ – Celine Song

„Anatomie eines Falls“ – Justine Triet, Arthur Harari

Beste schauspielerische Leistung in einem Kinofilm, Drama

Bradley Cooper – „Maestro“

Cillian Murphy – „Oppenheimer“

Leonardo DiCaprio – „Die Mörder des Blumenmondes“

Colman Domingo – „Rustin“

Andrew Scott – „All of Us Strangers“

Barry Keoghan – „Saltburn“

Beste Leistung einer Schauspielerin in einem Kinofilm, Drama

Lily Gladstone – „Die Mörder des Blumenmonds“

Carey Mulligan – „Maestro“

Sandra Hüller – „Anatomie eines Sturzes“

Annette Bening – „Nyad“

Greta Lee – „Vergangene Leben“

Cailee Spaeny – „Priscilla“

Beste Leistung einer Schauspielerin in einem Kinofilm, Musical oder Komödie

Fantasia Barrino – „Die Farbe Lila“

Jennifer Lawrence – „Keine harten Gefühle“

Natalie Portman – „Mai Dezember“

Alma Pöysti – „Gefallene Blätter“

Margot Robbie – „Barbie“

Emma Stone – „Schlechte Dinge“

Beste schauspielerische Leistung in einem Kinofilm, Musical oder Komödie

Nicolas Cage – „Traumszenario“

Timothée Chalamet – „Wonka“

Matt Damon – „Luft“

Paul Giamatti – „Die Überlebenden“

Joaquin Phoenix – „Beau hat Angst“

Jeffrey Wright – „Amerikanische Fiktion“

Bester Nebendarsteller – Kinofilm

Willem Dafoe – „Schlechte Dinge“

Robert DeNiro – „Die Mörder des Blumenmondes“

Robert Downey Jr. – „Oppenheimer“

Ryan Gosling – „Barbie“

Charles Melton – „Mai Dezember“

Mark Ruffalo – „Schlechte Dinge“

Beste Nebendarstellerin, Kinofilm

Emily Blunt – „Oppenheimer“

Danielle Brooks – „Die Farbe Lila“

Jodie Foster – „Nyad“

Julianne Moore – „Mai Dezember“

Rosamund Pike – „Saltburn“

Da’Vine Joy Randolph – „Die Überlebenden“

Beste Fernsehserie, Drama

„1923“ (Paramount+)

„Die Krone“ (Netflix)

„Der Diplomat“ (Netflix)

„The Last of Us“ (HBO)

„Die Morgenshow“ (Apple TV+)

„Nachfolge“ (HBO)

Beste Fernsehserie, Musical oder Komödie

„Der Bär“ (FX)

„Ted Lasso“ (Apple TV+)

„Abbott Elementary“ (ABC)

„Jury Duty“ (Amazon Freevee)

„Nur Morde im Gebäude“ (Hulu)

„Barry“ (HBO)

Beste schauspielerische Leistung in einer Fernsehserie, Drama

Pedro Pascal – „The Last of Us“

Kieran Culkin – „Nachfolge“

Jeremy Strong – „Nachfolge“

Brian Cox – „Nachfolge“

Gary Oldman – „Langsame Pferde“

Dominic West – „Die Krone“

Beste Leistung einer Schauspielerin in einer Fernsehserie, Drama

Helen Mirren – „1923“

Bella Ramsey – „The Last of Us“

Keri Russell – „Der Diplomat“

Sarah Snook – „Nachfolge“

Imelda Staunton – „Die Krone“

Emma Stone – „Der Fluch“

Beste Schauspielerin in einer TV-Serie, Musical oder Komödie

Ayo Edebiri – „Der Bär“

Natasha Lyonne – „Poker Face“

Quinta Brunson – „Abbott-Grundschule“

Rachel Brosnahan – „Die wunderbare Mrs. Maisel“

Selena Gomez – „Nur Morde im Gebäude“

Elle Fanning – „Der Große“

Bester Darsteller in einer TV-Serie, Musical oder Komödie

Bill Hader – „Barry“

Steve Martin – „Nur Morde im Gebäude“

Martin Short – „Nur Morde im Gebäude“

Jason Segel – „Schrumpfend“

Jason Sudeikis – „Ted Lasso“

Jeremy Allen White – „Der Bär“

Bester Nebendarsteller, Fernsehen

Billy Crudup – „Die Morgenshow“

Matthew Macfadyen – „Nachfolge“

James Marsden – „Jury Duty“

Ebon Moss-Bachrach – „Der Bär“

Alan Ruck – „Nachfolge“

Alexander Skarsgård – „Succession“

Beste Nebendarstellerin, Fernsehen

Elizabeth Debicki – „The Crown“

Abby Elliott – „Der Bär“

Christina Ricci – „Gelbwangen“

J. Smith-Cameron – „Nachfolge“

Meryl Streep – „Nur Morde im Gebäude“

Hannah Waddingham – „Ted Lasso“

Beste limitierte Serie, Anthologie-Serie oder ein für das Fernsehen produzierter Spielfilm

„Rindfleisch“

„Lektionen in Chemie“

„Daisy Jones & die Sechs“

„All das Licht, das wir nicht sehen können“

„Mitreisende“

„Fargo“

Beste schauspielerische Leistung in einer limitierten Serie, Anthologie-Serie oder einem für das Fernsehen produzierten Spielfilm

Matt Bomer – „Mitreisende“

Sam Claflin – „Daisy Jones & die Sechs“

Jon Hamm – „Fargo“

Woody Harrelson – „Die Klempner des Weißen Hauses“

David Oyelowo – „Gesetzeshüter: Bass Reeves“

Steven Yeun – „Rindfleisch“

Beste schauspielerische Leistung in einer limitierten Serie, Anthologie-Serie oder einem für das Fernsehen produzierten Film

Riley Keough – „Daisy Jones & die Sechs“

Brie Larson – „Lektionen in Chemie“

Elizabeth Olsen – „Liebe und Tod“

Juno Temple – „Fargo“

Rachel Weisz – „Dead Ringers“

Ali Wong – „Rindfleisch“

Beste Originalmusik, Kinofilm

Ludwig Göransson – „Oppenheimer“

Jerskin Fendrix – „Schlechte Dinge“

Robbie Robertson – „Killer des Blumenmondes“

Mica Levi – „Die Zone des Interesses“

Daniel Pemberton – „Spider-Man: Jenseits des Spider-Versums“

Joe Hisaishi – „Der Junge und der Reiher“

Bester Film, nicht-englischsprachig

„Anatomie eines Falls“ (Neon) – Frankreich

„Gefallene Blätter“ (Mubi) – Finnland

„Io Capitano“ (01 Vertrieb) – Italien

„Past Lives“ (A24) – Vereinigte Staaten

„Die Gesellschaft des Schnees“ (Netflix) – Spanien

„The Zone of Interest“ (A24) – Vereinigtes Königreich

Bester Original-Song, Kinofilm

„Barbie“ – „What Was I Made For?“ von Billie Eilish und Finneas

„Barbie“ – „Dance the Night“ von Caroline Ailin, Dua Lipa, Mark Ronson und Andrew Wyatt

„Sie kam zu mir“ – „Addicted to Romance“ von Bruce Springsteen und Patti Scialfa

„The Super Mario Bros. Movie“ – „Peaches“ von Jack Black, Aaron Horvath, Michael Jelenic, Eric Osmond, und John Spiker

„Barbie“ – „I’m Just Ken“ von Mark Ronson, Andrew Wyatt

„Rustin“ – „Road to Freedom“ von Lenny Kravitz

Bester Spielfilm, animiert

„Der Junge und der Reiher“ (GKids)

„Elemental“ (Disney)

„Spider-Man: Jenseits des Spider-Versums“ (Sony Pictures)

„Der Super Mario Bros. Film“ (Universal Pictures)

„Suzume“ (Toho Co.)

„Wunsch“ (Disney)

Beste Leistung in Stand-Up Comedy oder Fernsehen

Ricky Gervais – „Ricky Gervais: Armageddon“

Trevor Noah – „Trevor Noah: Wo war ich“

Chris Rock – „Chris Rock: Selektive Empörung“

Amy Schumer – „Amy Schumer: Notfallkontakt“

Sarah Silverman – „Sarah Silverman: Jemanden, den Sie lieben“

Wanda Sykes – „Wanda Sykes: Ich bin ein Entertainer“

Kinofilm und Kassenschlager

„Barbie“ (Warner Bros.)

„Guardians of the Galaxy Vol. 3“ (Disney)

„John Wick: Kapitel 4“ (Lionsgate Films)

„Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ (Paramount Pictures)

„Oppenheimer“ (Universal Pictures)

„Spider-Man: Jenseits des Spider-Versums“ (Sony Pictures)

„Der Super Mario Bros. Film“ (Universal Pictures)

„Taylor Swift: The Eras Tour“ (AMC Theatres)

Die Golden Globe Awards 2024 feiern das Beste des Jahres in Film und Fernsehen und sind ein Zeugnis für die sich entwickelnde Landschaft der Unterhaltungsindustrie. Mit einer erweiterten und vielfältigen Auswahl an Nominierten werden die Preise eine breite Palette an kreativen Leistungen auszeichnen. Die diesjährige Zeremonie soll ein Meilenstein werden und den Reichtum und die Vielfalt des zeitgenössischen Geschichtenerzählens zeigen.