Auszeichnung für deutsche Politiker
In einer bemerkenswerten Geste der Anerkennung hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drei deutsche Politiker mit Verdienstorden ausgezeichnet. Diese besondere Ehrung wurde der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), dem Parlamentarier Anton Hofreiter (ebenfalls Bündnis 90/Die Grünen) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der Freien Demokratischen Partei (FDP) zuteil. Die Verleihung dieser Orden, die kurz vor Neujahr stattfand, ist eine Anerkennung ihres besonderen Engagements für das ukrainische Volk.
Engagement für die Ukraine: Persönlicher Beitrag zur Unterstützung
Diese drei Persönlichkeiten gehörten zu einer Gruppe von 32 internationalen Empfängern, die für ihren „bedeutenden persönlichen Beitrag zur Stärkung der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit und zur Unterstützung der staatlichen Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine“ ausgezeichnet wurden. Insbesondere Strack-Zimmermann, als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, betonte die Ehre dieser Auszeichnung und ihr anhaltendes Engagement, an der Seite der Ukraine zu stehen. Sie betonte die Notwendigkeit, dass die Ukraine weiterhin Unterstützung im Kampf gegen den russischen Angriff benötigt.
Kritik an zögerlicher Haltung der Bundesregierung
Sowohl Strack-Zimmermann als auch Hofreiter haben sich für eine entschlossenere Unterstützung der Ukraine starkgemacht. Strack-Zimmermann, bekannt für ihre energische Verteidigung ukrainischer Interessen, hat innerhalb der Ampel-Koalition Kritik am Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für seine zögerliche Haltung geäußert. Hofreiter, als Vorsitzender des Europaausschusses, tritt ebenso für militärische Hilfe ein und hat sich für ein „Europa von Lissabon bis Luhansk“ ausgesprochen.
Internationale Anerkennung: Weitere hochrangige Empfänger
Neben den deutschen Politikern erhielten auch andere internationale Persönlichkeiten die höchsten Stufen des Jaroslaw-Ordens. Unter ihnen waren der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman, der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez und der albanische Regierungschef Edi Rama.