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Nach Razzia: Iran bestellt deutschen Botschafter ein

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Das Mullah-Regime in Teheran hat den deutschen Botschafter einbestellt. Grund hierfür ist die Schließung des „Islamischen Zentrums Hamburg“ (IZH), die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nach einer großangelegten Razzia angeordnet wurde. Das IZH, auch bekannt als Blaue Moschee, galt als verlängerter Arm des iranischen Regimes in Deutschland und Europa. Es diente als Propagandazentrale und verbreitete den schiitischen Islamismus.

Hintergründe der Razzia

Die bundesweite Razzia, die am Mittwochmorgen stattfand, richtete sich gegen 53 Objekte in acht Bundesländern, darunter Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Allein in Hamburg wurden 30 Objekte durchsucht. Zeitgleich schlugen Fahnder auch in Berlin im Stadtteil Tempelhof zu.

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Schließung des IZH

Das IZH wurde aufgrund seiner direkten Verbindungen zum iranischen Revolutionsführer und der aggressiven Verbreitung der Ideologie der sogenannten „Islamischen Revolution“ in Deutschland geschlossen. Das Bundesinnenministerium erklärte, dass das Zentrum in aggressiv-kämpferischer Weise die Ideologie des iranischen Regimes verbreitete. Innenministerin Nancy Faeser betonte jedoch: „Mir ist es dabei sehr wichtig, klar zu unterscheiden: Wir handeln nicht gegen eine Religion.“ Die friedliche schiitische Glaubens- und Religionsausübung sei ausdrücklich nicht von dem Verbot betroffen. In Deutschland existieren schätzungsweise 150 bis 200 schiitische Gemeinden.

Reaktionen aus dem Iran

Das Mullah-Regime in Teheran reagierte auf die Schließung des IZH mit der Einbestellung des deutschen Botschafters. Diese Maßnahme verdeutlicht die Spannungen zwischen Deutschland und dem Iran aufgrund der Aktivitäten des IZH und der deutschen Sicherheitsbehörden. Seit Jahren gab es Forderungen nach einer Schließung des IZH, das von vielen als Zentrum der iranischen Propaganda in Europa angesehen wurde.

Die Schließung des „Islamischen Zentrums Hamburg“ und die daraufhin erfolgte Einbestellung des deutschen Botschafters durch den Iran sind ein deutlicher Hinweis auf die tiefen politischen und religiösen Spannungen zwischen beiden Ländern. Die Razzia zeigt, dass Deutschland entschlossen ist, gegen extremistische Einflüsse vorzugehen, während der Iran weiterhin seine ideologischen Interessen verteidigt.