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Quincy Jones: Die Musiklegende hinter den größten Erfolgen

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Quincy Jones, eine der prägendsten Figuren der Musikszene, hat über Jahrzehnte hinweg den Sound vieler Weltstars beeinflusst. Von Michael Jackson über Frank Sinatra bis hin zu Ice-T – Quincy Jones war oft der Kopf hinter den größten Erfolgen. Als Produzent, Komponist und Arrangeur hat er die Musiklandschaft maßgeblich verändert und geprägt. Sein Schaffen reicht von Jazz über Pop bis hin zu Hip-Hop, und seine Werke sind heute legendär.

Früher Start mit der Trompete

Quincy Jones begann seine Karriere als Musiker, wobei die Trompete sein erstes großes Instrument war. Bereits 1952, im Alter von 19 Jahren, spielte er mit der Lionel Hampton Band sein erstes Trompetensolo auf einer Schallplatte ein – ein wichtiger Meilenstein in seiner jungen Karriere. Zu dieser Zeit hatte er bereits ein Studium am Berklee College of Music abgebrochen, um sich ganz der Musikszene zu widmen. Sein enger Freund Ray Charles begleitete ihn auf diesem Weg.

Auch wenn seine Anfänge als Trompeter waren, so wurde er später vor allem durch seine Arbeit hinter den Kulissen bekannt. Als Produzent und Arrangeur war Quincy Jones für zahlreiche Alben verantwortlich, die heute zu den erfolgreichsten aller Zeiten zählen. Er arbeitete mit Künstlern wie Aretha Franklin und Frank Sinatra, bevor er sich dem jungen Michael Jackson widmete.

Die Produktion von „Thriller“

Quincy Jones‘ vielleicht größte Leistung war die Produktion von Michael Jacksons Thriller, das zum meistverkauften Album aller Zeiten wurde. Jones sagte einmal: „’Thriller‘ war eine Kombination meiner Erfahrung und Michaels unglaublicher Talente: singen, tanzen und unterhalten. Wir haben alles gegeben, um das Beste daraus zu machen.“ Diese Zusammenarbeit machte Quincy Jones und Michael Jackson zu einem unschlagbaren Duo in der Musikgeschichte.

Ein Allround-Talent in Musik und Film

Jones war nicht nur in der Musik erfolgreich. 1985 produzierte er den Film Die Farbe Lila, für den er Steven Spielberg als Regisseur gewinnen konnte. Auch die Filmmusik stammte aus seiner Feder, was seine Vielseitigkeit und sein Talent weiter unter Beweis stellte.

Im selben Jahr dirigierte Jones die Aufnahme von We Are the World, einer der erfolgreichsten Charity-Singles aller Zeiten. Mit 46 prominenten Künstlern, darunter Stevie Wonder und Lionel Richie, sammelte er Spenden für die Opfer der Hungersnot in Äthiopien.

Die Trompete bleibt stumm

Eine Hirnblutung zwang Quincy Jones schließlich, seine Trompete für immer niederzulegen. Ärzte rieten ihm, das Instrument nicht mehr zu spielen, um seine Gesundheit zu schonen. Doch sein musikalisches Wirken hörte nicht auf. So schaffte es sogar eine seiner Arrangements in den Weltraum: Als Buzz Aldrin 1969 mit der Apollo 11 auf dem Mond landete, spielte er Fly Me to the Moon in der von Jones arrangierten Version mit Frank Sinatra und Count Basie.

Quincy Jones

Ein unvergessliches Vermächtnis

Quincy Jones hinterlässt ein immenses Erbe, das die Musikgeschichte für immer prägen wird. Seine Kreativität und sein Innovationsgeist haben ihn zu einem der einflussreichsten Persönlichkeiten der Branche gemacht. Auch wenn er keine Trompete mehr spielen kann, bleibt er als musikalisches Genie unvergessen.