Enthüllung des Prozesses: Der Ghostwriter von Prinz Harrys ‚Spare‘ gibt Einblicke hinter die Kulissen der rekordverdächtigen Memoiren

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Der Ghostwriter des Buches hat Details über die Zusammenarbeit bei Prinz Harrys rekordverdächtigen Memoiren „Spare“ enthüllt. Ihre gemeinsame Reise ermöglichte es dem Herzog von Sussex, seine Erfahrungen offen der Öffentlichkeit mitzuteilen, was den Prinzen sehr freute.

Zu Beginn dieses Jahres haben Prinz Harrys freizügige Memoiren weltweit Schockwellen ausgelöst und eine Flut von provokativen Anschuldigungen gegen die königliche Familie ausgelöst. Das Buch enthüllte zahlreiche private Zusammenstöße zwischen dem Herzog und hochrangigen Mitgliedern der königlichen Familie sowie komplizierte Details über seine vielbeachtete Trennung vom königlichen Clan im Jahr 2020.

Vor kurzem hat sich der Ghostwriter, der die Memoiren gemeinsam mit Prinz Harry verfasst hat, zu Wort gemeldet und einen tieferen Einblick in ihre Partnerschaft gegeben, die im Sommer 2020 begann.

In einem im New Yorker veröffentlichten Meinungsartikel berichtete J. R. Moehringer über seine Erfahrungen mit den Schikanen der Presse nach dem Bekanntwerden seiner Identität und mit Journalisten, die die Geschichte des Duke falsch darstellten.

Moehringer beschreibt in seinem Stück einen Fall von Unstimmigkeiten mit Harry während der Bearbeitungsphase. Harry wollte eine scharfsinnige Riposte einbauen, die er abgab, als seine Mitsoldaten während einer militärischen Übung auf seine verstorbene Mutter, Prinzessin Diana, Bezug nahmen. Prinz Harry diente zehn Jahre lang in der britischen Armee, darunter zwei Einsätze in Afghanistan, bevor er 2015 in den Ruhestand ging.

Der Prinz verriet, dass er schon oft an seinem Intellekt gezweifelt hatte und dass dieser Vorfall seine schnelle Auffassungsgabe auch unter körperlicher und geistiger Belastung beweisen würde.

Moehringer wehrte sich gegen diese Idee, da er befürchtete, eine Grenze überschritten zu haben.

Doch Harry antwortete mit einem spielerischen Grinsen, erzählt Moehringer, bevor er frech sagte: „‚Ich genieße es, Sie so aufzuregen.'“

Harrys Wunsch, Missverständnissen entgegenzuwirken

Moehringers Meinungsäußerung verdeutlicht Harrys Absicht, falsche Vorstellungen in der Öffentlichkeit zu hinterfragen. „Harry konnte sich des Wunsches nicht erwehren, dass ‚Spare‘ als Widerlegung jeder über ihn veröffentlichten Unwahrheit dienen könnte“, schreibt Moehringer und erwähnt, dass Harry eine endlose Reihe von Rücknahmen ins Auge fasste.

Doch noch vor der Veröffentlichung der Memoiren wurde Moehringers Identität bekannt, was die Aufmerksamkeit auf sein Privatleben und seine Beziehung zu Harry lenkte.

Eine Buchhandlung in Madrid verkaufte verfrüht Exemplare des Buches, was zu einer Welle von falsch interpretierten Nachrichtenberichten führte, die auf schlecht übersetzten Auszügen aus der spanischen Version basierten, stellt Moehringer fest.

Er fügt hinzu, dass die Veröffentlichung der englischen Version die Situation nicht verbessert hat, da Fakten manipuliert, komplexe Emotionen zu stark vereinfacht, unschuldige Passagen zu skandalösen Behauptungen aufgebauscht und zahlreiche Ungenauigkeiten berichtet wurden.

Die Reaktion, so Moehringer, glich einem „hysterischen Mob“, und schon bald wurde die Richtigkeit des Buches in Frage gestellt.

Schon bald gerieten Moehringer und seine Familie ins Visier der Presse. Er begegnete aufdringlichen Paparazzi, als er seinen Sohn in der Vorschule absetzte, und Journalisten, die vor seinem Arbeitszimmer erschienen.

Nachdem er versucht hatte, Harrys Prüfungen zu verstehen, schreibt Moehringer: „Ich hatte mich bemüht, Harry Windsors Kämpfe zu begreifen, und jetzt wurde mir klar, dass mein Verständnis begrenzt war. Einfühlungsvermögen verblasst im Vergleich zu der Tiefe der Erfahrung aus erster Hand.“

In Anbetracht der Tatsache, dass Harry sein Leben lang von den Medien verfolgt wurde, sehnte er sich danach, bestimmte Abschnitte in „Spare“ wieder aufzugreifen, in denen es um die Medien geht.

Moehringer fragte sich, ob Harry auch die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen würde, aber der Prinz feierte die Veröffentlichung des Buches freudig.

Spare“ wurde nicht nur von Guinness World Records als das am schnellsten verkaufte Sachbuch in der Geschichte ausgezeichnet, sondern auch von den Lesern sehr positiv bewertet, nachdem sie den eigentlichen Text gelesen hatten, anstatt die Kritiken in den Medien zu lesen, erzählt Moehringer.

Er beschreibt anschaulich den emotionalen Moment, in dem Harry zu den Gästen der Buchveröffentlichungsparty spricht. Überwältigt von dem Gefühl, endlich „frei“ zu sein, standen sowohl Harry als auch Moehringer die Tränen in den Augen.

Doch für Moehringer brachte „frei“ Harrys Gefühle nicht vollständig auf den Punkt.

„Harry erlebte zum ersten Mal eine Befreiung, als er sich in Meghan verliebte und erneut, als sie Großbritannien verließen. Was er jetzt zum ersten Mal in seinem Leben erlebte, war das Gefühl, wirklich gehört zu werden“, so Moehringer abschließend.

Moehringers Kommentar gibt einen Einblick in die Entstehung von Prinz Harrys bahnbrechenden Memoiren „Spare“ und in die Herausforderungen, denen sich der Herzog und sein Ghostwriter gegenübersahen, als sie sich durch die kritische Prüfung und die falschen Darstellungen der Presse kämpfen mussten. Doch trotz des Tumults wurde die Veröffentlichung der Memoiren zu einem feierlichen Moment für Prinz Harry – nicht nur eine rekordverdächtige Leistung, sondern auch eine Plattform, auf der er das Gefühl hatte, dass seine Stimme endlich aufrichtig gehört wurde.