Hunderte von betrügerischen Stimmen bei den prestigeträchtigen Hugo Awards gefunden

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Die prestigeträchtigen Hugo Awards, die für die Auszeichnung der besten Science-Fiction- und Fantasy-Werke bekannt sind, wurden dieses Jahr mit einem großen Skandal konfrontiert. Das Verwaltungsteam deckte auf, dass Hunderte von Stimmen in betrügerischer Absicht für einen Finalisten abgegeben wurden, was einen Schatten auf die Integrität der Preise wirft.

Entdeckung von Wahlfälschungen

Die Administratoren der Hugo Awards gaben bekannt, dass fast 10% der Stimmen gefälscht waren. Von den 3.813 Stimmen wurden 377 disqualifiziert. Das Team sagte, dass viele Stimmen unter „offensichtlich gefälschten Namen“ abgegeben wurden. Sie stellten Muster fest wie „eine Reihe von Wählern, deren zweite Namen identisch waren, außer dass der erste Buchstabe geändert wurde, in alphabetischer Reihenfolge“ und „eine Reihe von Wählern, deren Namen Übersetzungen von aufeinanderfolgenden Zahlen waren“.

Der verdächtige Kandidat

Die meisten dieser betrügerischen Stimmen wurden für einen einzigen Kandidaten abgegeben, „Finalist A“. Die Administratoren haben beschlossen, die Identität des Finalisten nicht preiszugeben, da es keine ausreichenden Beweise gibt, die ihn mit dem Betrug in Verbindung bringen. „Dieses Datenmuster unterscheidet sich verblüffend und offensichtlich von den Stimmen für jeden anderen Finalisten im Jahr 2024 und auch für jeden Finalisten in den vergangenen Jahren“, erklärte das Verwaltungsteam.

Die Kosten des Betrugs

Die betrügerische Stimmabgabe erforderte erhebliche finanzielle Investitionen. Die Mitgliedschaft in der World Science Fiction Society, die für die Stimmabgabe erforderlich ist, kostet etwa $58 (£45). Die 377 betrügerischen Stimmen hätten ungefähr $21.900 (£16.960) an Mitgliedsbeiträgen gekostet. Aus einem vertraulichen Bericht geht hervor, dass eine Person andere Personen gesponsert hat, damit diese Mitglied werden und für ihren bevorzugten Kandidaten stimmen.

Ergebnis und Sicherheit

Nachdem die gefälschten Stimmen entfernt worden waren, hat „Finalist A“ seine Kategorie nicht gewonnen. John Scalzi, ein Finalist für sein Buch „Starter Villain“, lobte die Transparenz der Hugo Awards. Auf seiner Website schrieb Scalzi: „An die Person oder Personen, die sich die Mühe machen, den diesjährigen Hugo zu manipulieren: Sie haben gerade eine Menge Geld in den Müll geworfen, Kumpel.

Wahrung der Integrität

Das Verwaltungsteam beruhigte die Öffentlichkeit mit den Worten: „Wir möchten den Hugo-Wählern von 2024 versichern, dass die abgegebenen Stimmen fair ausgezählt wurden. Vor allem aber möchten wir den Gewinnern des diesjährigen Hugos versichern, dass sie fair und anständig gewonnen haben, ohne willkürlichen oder unerklärlichen Ausschluss von Stimmen oder Nominierten und ohne die Möglichkeit, dass ihre Auszeichnung durch Betrug erlangt wurde.“

Blick nach vorn

Die diesjährige Verleihung der Hugo Awards findet in Glasgow, Schottland, statt. Nächstes Jahr wird die Veranstaltung in Seattle, Washington, stattfinden. Damit wird die Tradition fortgesetzt, herausragende Science Fiction und Fantasy zu feiern.

Die Hugo Awards haben ein schwieriges Jahr hinter sich, denn es wurden betrügerische Abstimmungen entdeckt. Die Transparenz und die Sorgfalt des Verwaltungsteams haben jedoch dafür gesorgt, dass die Integrität der Preisverleihung unangetastet bleibt. Wie John Scalzi treffend sagte, waren die betrügerischen Bemühungen vergeblich, was die Glaubwürdigkeit dieser prestigeträchtigen Veranstaltung bekräftigt.