Neues Kapitel für das Rubin Museum in New York: Der Übergang zu einem ‚Museum ohne Mauern‘

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Das angesehene Rubin Museum of Art in New York, das für seine weltweit bedeutendsten Sammlungen von Kunst aus dem Himalaya bekannt ist, hat eine entscheidende Änderung seines Betriebsmodells angekündigt: Es wird von einem traditionellen physischen Raum zu einem „Museum ohne Wände“. Diese Ankündigung kam am Mittwoch und enthüllte die Pläne, die physischen Türen im Oktober zu schließen, was das Ende von zwei Jahrzehnten kultureller Bereicherung durch die Gründer Shelley und Donald Rubin bedeutet.

Das Museum, das in letzter Zeit mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert war, darunter Personalabbau und Debatten über die Rückführung von Artefakten, hat sich für einen innovativen Ansatz entschieden. Durch den Verkauf des Gebäudes in Manhattan will das Rubin seinen Einfluss auf globaler Ebene neu definieren und sich auf die Ausleihe seiner umfangreichen Sammlung von fast 4.000 Kunstobjekten aus dem Himalaya und die Organisation von Wanderausstellungen konzentrieren. Noah Dorsky, der Vorstandsvorsitzende des Museums, betonte diese strategische Neuausrichtung mit den Worten: „In unserer neuen Inkarnation definieren wir neu, was ein Museum sein kann“, und hob die gewachsene Rolle der Museen bei der Erfüllung der Bedürfnisse der Gemeinschaft hervor.

Shelley Rubin sagte im Rückblick auf die Reise: „Der Aufbau und die gemeinsame Nutzung dieser Sammlung von Kunst aus dem Himalaya war eine der größten Freuden meiner Familie“ und unterstrich damit das Engagement des Museums für seine Mission, während es sich gleichzeitig einem expansiveren Betriebsmodell anpasste. Dieses Modell zielt darauf ab, die Wirkung des Museums durch verstärkte Forschung, digitale Inhalte wie Videos und Podcasts und die Unterstützung zeitgenössischer Künstler, die sich mit Himalaya-Themen beschäftigen, zu erhöhen.

In Anbetracht dieses Wandels hat das Museum auch Schritte unternommen, um die ethischen Aspekte des Artefakterwerbs zu berücksichtigen. Trotz der Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der Schließung, insbesondere auf die tibetische Kunst, versichert das Museum seine finanzielle Stabilität und strategische Weitsicht und verspricht eine Zukunft, die reich an globalen Partnerschaften, erweiterten Programmen und einem stärkeren Engagement für die Gemeinschaft ist.

Mit dieser transformativen Reise hinterlässt das Rubin Museum ein Vermächtnis kultureller Verantwortung in New York und blickt gleichzeitig in eine Zukunft, die verspricht, die Kunst und Weisheit des Himalaya einem noch breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die kommende Ausstellung „Reimagine: Himalayan Art Now“ wird sich von der physischen Präsenz des Museums verabschieden und die Bühne für ein aufregendes neues Kapitel in seiner Geschichte bereiten.