Eintritt in den Winter: Markanter Temperatursturz vor dem Advent
Mit dem nahenden meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember erwartet Deutschland eine spürbare Abkühlung. Meteorologe Dominik Jung von wetter.net prognostiziert, dass die Temperaturen bis zum 1. Advent signifikant unter den üblichen Werten liegen werden. Diese Vorhersage stützt sich auf Daten des europäischen Wettermodells, welches eine kältere Witterung als gewöhnlich für diese Jahreszeit anzeigt.
Schneefall in Sicht: Winterliches Wetter nimmt Fahrt auf
Deutschland kann sich auf eine beträchtliche Menge an Niederschlägen einstellen. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Niederschläge in vielen Gebieten als Schnee erwartet werden. Die Schneefallgrenze ist infolge der Höhenkälte deutlich gesunken. Jung führt dies auf das Tief „Niklas“ zurück, welches feuchte und kühle Luftmassen ins Land bringt. Er betont jedoch, dass dauerhafte Schneelandschaften in dicht besiedelten Gebieten wie dem Ruhrgebiet unwahrscheinlich sind.
Schnee auch im Flachland: Eine seltene Beobachtung
In Regionen wie Südniedersachsen prognostizieren Experten ebenfalls Schneefall. Jung begrüßt diese Abkühlung, da der November bisher ungewöhnlich warm verlief. Er stellt fest, dass die Temperaturen in den ersten drei Novemberwochen um 1,7 Grad über dem Klimamittel von 1991 bis 2020 lagen.
Ausgiebige Schneefälle: Besondere Ereignisse stehen bevor
Für das Wochenende des 25. und 26. Novembers sind weitere Schneefälle vorhergesagt. Die Schneefallgrenze soll am Montag, den 27. November, nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auf 300 bis 500 Meter sinken. Besonders hervorgehoben wird der Schwarzwald, wo fast ein Meter Neuschnee fallen könnte.
Temperaturtrends: Frostige Tage in Aussicht
Die kommenden Tage versprechen, nach DWD-Prognosen, niedrige Temperaturen:
- Montag, 27. November: 0 bis 6 Grad
- Dienstag, 28. November: -2 bis 4 Grad
- Mittwoch, 29. November: -1 bis 4 Grad
- Donnerstag, 30. November: -1 bis 6 Grad
- Freitag, 1. Dezember: 0 bis 6 Grad
Spekulationen über weiße Weihnachten: Wird der Traum Wirklichkeit?
Obwohl die kommenden Tage kälter werden, ist es unwahrscheinlich, dass sie die Rekordkälte und Schneemengen des Jahres 2010 erreichen werden. Die Dezember-Prognose für Europa scheint jedoch ungewiss. Während frühere Modelle einen milden Dezember vorhersagten, deuten neuere Berechnungen auf einen normalen Winter in Deutschland hin, mit Ausnahme des etwas wärmeren Nordens. Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten könnte jedoch sinken, da es in der Woche vor Weihnachten möglicherweise wieder wärmer wird.
Langfristiger Ausblick: Mildere Wintermonate erwartet
Blickt man in die Zukunft, scheinen die Monate Januar und Februar 2024 für Winterliebhaber weniger vielversprechend. Laut Jung werden diese Monate „deutlich zu warm berechnet“. Der Februar könnte sogar um bis zu 3 Grad wärmer als das neue Klimamittel sein. Allerdings weist er darauf hin, dass sich diese Vorhersagen noch ändern könnten.
Insgesamt deutet alles darauf hin, dass Deutschland einen kühlen und schneereichen Start in den Winter erleben wird. Die Prognosen für die Weihnachtszeit bleiben jedoch ungewiss, und die langfristigen Aussichten deuten auf einen insgesamt milderen Winter hin.