Vorfälle in mehreren Städten erschüttern Deutschland
Am Montagmorgen des 23. Oktober geriet Deutschland in Aufregung, als eine Welle von Bombendrohungen zahlreiche Gebäude evakuierte. Besonders betroffen waren Schulen in Regensburg, Erfurt und Solingen, aber auch das ZDF-Gelände in Mainz blieb nicht verschont.
Polizei intensiviert Ermittlungen und sucht nach Zusammenhängen
Um 12:53 Uhr begann die Polizei damit, die Hintergründe der Bombendrohungen zu untersuchen, die an Schulen in Bayern und anderen Bundesländern eingegangen waren. In Regensburg und Augsburg wurden Schulen am Montagmorgen aufgrund von Bombendrohungen per E-Mail durchsucht. Bis zur Mittagszeit konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, da keine verdächtigen Gegenstände gefunden wurden. Die Polizei schloss nicht aus, dass die verschiedenen Drohungen miteinander in Zusammenhang stehen könnten. Die genauen Inhalte der Droh-E-Mails wurden vorerst nicht veröffentlicht, und die Hintergründe der Bedrohungen blieben vorerst unklar.
Mehrere Städte von Drohschreiben betroffen
Die Bombendrohungen erstreckten sich auch auf Schulen in Erfurt, Solingen, Mannheim und Karlsruhe sowie auf das ZDF-Gebäude in Mainz. In Regensburg wurden etwa 400 Schülerinnen und Schüler in Sicherheit gebracht, während in Augsburg die Schülerinnen und Schüler gar nicht erst das Schulgebäude betreten durften und vorübergehend in einer nahegelegenen Kirche untergebracht wurden.
Unterricht an mindestens sechs Schulen ausgefallen
Insgesamt waren mindestens sechs Schulen in Deutschland von Bombendrohungen betroffen, darunter Schulen in Augsburg, Regensburg, Karlsruhe, Mannheim, Solingen und Erfurt. Der Unterricht fiel für Hunderte von Schülerinnen und Schülern aus. Im Gegensatz zu den Schulen konnte am ZDF-Standort in Mainz schnell Entwarnung gegeben werden.
Hintergründe noch im Dunkeln
Die genauen Hintergründe der Bombendrohungen waren am Mittag noch unklar. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort und durchsuchte einige Schulen mit Spürhunden, um mögliche Gefahren auszuschließen. In den meisten Fällen wurden jedoch keine verdächtigen Gegenstände gefunden.
Auch Uni-Gebäude betroffen
Neben den Schulen waren auch Universitätsgebäude in Karlsruhe und Münster von Bombendrohungen betroffen. Die Polizei durchsuchte eine Gemeinschaftsschule in Karlsruhe aufgrund einer bedrohlichen E-Mail, die am Wochenende eingegangen war.
Entwarnung beim ZDF nach Bombendrohung
Nach einer Bombendrohung gegen das ZDF in Mainz konnte Entwarnung gegeben werden. Rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten nach der Evakuierung wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Die Gebäude des ZDF-Geländes im Stadtteil Lerchenberg, darunter das Sendebetriebsgebäude und das Hochhaus mit der Verwaltung, wurden geräumt.
Erstmeldung: Bombendrohungen an Schulen und ZDF-Gebäude
Die Bombendrohung gegen das ZDF in Mainz wurde am Montagvormittag gemeldet, und daraufhin wurden mehrere Gebäude evakuiert. Experten des Landeskriminalamtes und Sprengstoffhunde wurden zur Sicherheit hinzugezogen, während die Polizei die Lage untersuchte.
Fast gleichzeitig wurden auch drei Schulen in Deutschland aufgrund von Bombendrohungen geschlossen, darunter eine Schule in Erfurt, eine in Solingen und eine in Regensburg. Die genauen Hintergründe und Inhalte der Drohungen sind derzeit noch nicht bekannt.