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Fliegen 2025: Höhere Preise und Passagierrekord

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Im Hotel Adlon in Berlin findet derzeit der „World LNG Summit“ statt, eine Konferenz der Gasindustrie, die heftigen Widerstand von Klimaaktivisten ausgelöst hat. Mit Demonstrationen, Farbattacken und Blockadeversuchen äußern die Aktivisten ihren Protest gegen fossiles Flüssiggas und dessen Rolle im Energiemarkt.

Symbolische Aktionen und Festnahmen

Am Dienstagmorgen überschütteten Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ einen Seiteneingang des Adlons mit grüner Farbe, um auf das ihrer Meinung nach „Greenwashing“ der Gasindustrie aufmerksam zu machen. „Gaslobby stoppen – sauberes Gas ist eine dreckige Lüge“, erklärte die Gruppe auf der Plattform X. Parallel blockierten mehrere Aktivisten den Haupteingang des Hotels, während andere mit Bannern und Transparenten demonstrierten.

Die Polizei griff wiederholt ein, löste Sitzblockaden auf und sprach Platzverweise aus. Nach Angaben von Polizeisprecher Florian Nath wurden mehr als 120 Personen vorübergehend festgenommen. Die Ermittlungen laufen unter anderem wegen Landfriedensbruchs.

Gewaltsame Auseinandersetzungen

Während einige Proteste friedlich verliefen, kam es laut Polizei zu gewalttätigen Aktionen. Mitglieder der Gruppe „Ende Gelände“ sollen Polizisten und Absperrungen angegriffen haben. „Es wurden sogar Fahrradstreifen attackiert“, berichtete Nath.

Einige Aktivisten klebten sich auf dem Boden oder an Fahrzeugen fest. Eine Demonstrantin, die an einer Felge klebte, musste mit dem Rad ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei weitere Personen wurden wegen Unterkühlung medizinisch versorgt.

Kritik an fossilem Flüssiggas

Der „World LNG Summit“ bringt Vertreter der Gasindustrie und Politik zusammen, wird jedoch von mehr als 40 Umweltorganisationen, darunter Greenpeace und Fridays for Future, scharf kritisiert. „Fossiles Gas ist genauso umweltschädlich wie Öl oder Kohle“, erklärten die Gruppen. Sie werfen der Branche vor, fossiles Gas fälschlicherweise als „Brückentechnologie“ zu erneuerbaren Energien zu bewerben.

Weitere Proteste angekündigt

Bereits am Montag hatten Umweltaktivisten gegen die Konferenz protestiert. Für die kommenden Tage sind weitere Aktionen geplant, darunter Demonstrationen, Blockaden und Informationskampagnen.

Die Proteste verdeutlichen die tiefen Konflikte zwischen Klimaschutzinitiativen und der fossilen Energiebranche. Während die Konferenz weiterläuft, bleibt die Diskussion um die Zukunft von Flüssiggas kontrovers und drängend.