Grammy 2024: Eine Nacht mit historischen Gewinnen und weiblicher Dominanz

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Die 66. Grammy Awards, die von Trevor Noah in Los Angeles moderiert wurden, werden vor allem wegen der monumentalen Leistung von Taylor Swift und der überwältigenden Präsenz von weiblichen Künstlern in die Geschichte eingehen. Mit ihrem Album „Midnights“ brach Swift Rekorde, indem sie den Preis für das Album des Jahres gewann und damit die am meisten ausgezeichnete Künstlerin in dieser Kategorie wurde. Bei der Übergabe des Preises teilte Swift ihre aufrichtigen Gefühle mit und betonte, dass ihr das Schaffen und Auftreten von Musik mehr Freude bereitet als Auszeichnungen.

Die Nacht war geprägt von weiblichen Künstlern, die wichtige Kategorien für sich entscheiden konnten. Miley Cyrus triumphierte mit „Flowers“ als Platte des Jahres, während Billie Eilishs „What Was I Made For?“, das im „Barbie“-Film zu hören ist, sich den Song des Jahres sicherte. Zu den denkwürdigen Momenten gehörten emotionale Auftritte wie Tracy Chapman und Luke Combs‘ Interpretation von „Fast Car“ und Cyrus‘ ergreifende Umarmung mit ihrem Idol Mariah Carey.

Dass Karol G ihren ersten Anglo-Grammy von ihrem kolumbianischen Landsmann Maluma entgegennahm und SZA, die meistnominierte Künstlerin des Abends, in der Kategorie Bester R&B-Song gewann – eine Kategorie, die zuvor von Legenden wie Beyoncé und Whitney Houston besetzt war – unterstrich, wie sehr der Abend Vielfalt und Talent zelebrierte. Killer Mike dominierte die Rap-Kategorien, und The Beatles erhielten Auszeichnungen für das beste Musikvideo mit „I’m Only Sleeping“.

Highlight Die Gewinner der Grammy Awards 2024:

– Album des Jahres: „Midnights“ – Taylor Swift

– Platte des Jahres: „Blumen“ – Miley Cyrus

– Song des Jahres: „Wofür wurde ich gemacht?“ – Billie Eilish

– Bestes Pop-Gesangsalbum: „Midnights“ – Taylor Swift

– Beste Solo-Pop-Darbietung: „Flowers“ – Miley Cyrus

– Beste neue Künstlerin: Victoria Monet

– Beste Pop-Duo/Gruppen-Darbietung: „Ghost in the Machine“ – SZA Ft. Phoebe Bridgers

– Bestes Urban Music Album: „Mañana será bonito“ – Karol G

– Bester R&B Song: „Snooze“ – SZA

– Bestes Rap-Album: „Michael“ – Killer Mike

Die Zeremonie war nicht nur ein Schaufenster mit herausragenden Auftritten von Legenden wie Stevie Wonder und Joni Mitchell und zeitgenössischen Stars wie Cyrus und Travis Scott, sondern auch ein Zeugnis für die sich entwickelnde Musikindustrie, die zunehmend von starken weiblichen Stimmen geprägt wird. Die Grammys 2024 feierten also nicht nur die außergewöhnlichen Leistungen von Künstlern, sondern auch den bedeutenden Einfluss und die Entwicklung von weiblichen Künstlern bei der Gestaltung der Musikindustrie.