Sunny Leones Triumph in Cannes: „Diese Leistung gehört nur mir allein“

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Die berühmte indische Schauspielerin Sunny Leone brachte während einer Diskussion vor der ausverkauften Mitternachtsvorführung des indischen Films „Kennedy“ zum Ausdruck, wie wichtig es für sie ist, in einem Film mitzuwirken, der bei den Filmfestspielen von Cannes Premiere hat – eine Errungenschaft, die sie mit Stolz für sich beansprucht.

Sunny Leone, ehemals eine der führenden Darstellerinnen in Erwachsenenfilmen in den Vereinigten Staaten, wechselte nach ihrer Teilnahme an der indischen Version der Reality-TV-Show „Big Brother“ zum Mainstream-Kino. Dieser Übergang war von gesellschaftlichen Vorurteilen geprägt, die sie immer wieder zu überwinden versuchte.

„Wir alle haben unsere Menschlichkeit, und es ist entmutigend, wenn man mit diesen falschen Vorstellungen konfrontiert wird. Dennoch kann ich verstehen, woher die Leute kommen. Meine Vergangenheit wirft einen langen Schatten und es ist eine Herausforderung, tief verwurzelte Wahrnehmungen zu ändern“, erklärte sie in einem Reuters-Interview.

Sie erklärte weiter, warum „Kennedy“ eine solche Bedeutung für sie hat. „An dieser Stelle werde ich emotional – die Tatsache, dass dieser Film hier (in Cannes) angenommen wurde, ist wirklich außergewöhnlich“, sagte Leone. „Die Kritiker mögen sagen, was sie wollen, aber diese Leistung können sie mir nicht nehmen“, erklärte die in Kanada geborene Schauspielerin.

„Kennedy“, ein Film unter der Regie von Anurag Kashyap, erzählt die Geschichte eines ehemaligen Polizeibeamten, gespielt von Rahul Bhat, der für tot gehalten wird, aber weiterhin dem korrupten System dient.

Kashyap, eine angesehene Figur in Bollywood, hat seine Filme in Cannes exklusiv vorgeführt, darunter „Gangs of Wasseypur“ im Jahr 2012 und „Ugly“ im Jahr 2013.

Sunny Leones Weg vom Reality-TV und der Erwachsenenfilmindustrie bis hin zu einer Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes unterstreicht ihr Talent und ihre Entschlossenheit, gesellschaftliche Vorurteile zu überwinden. Leones Stolz auf ihren neuesten Film, „Kennedy“, und sein Beifall in Cannes zeigen, wie sehr sie sich als angesehene Mainstream-Schauspielerin etabliert hat. Ihre Erfolgsgeschichte erinnert daran, dass jeder das Potenzial hat, seine Identität neu zu definieren und die gesellschaftlichen Erwartungen zu überwinden.