Trotz des hohen Qualitätsstandards des deutschen Leitungswassers, gibt das Umweltbundesamt eine wichtige Empfehlung bezüglich der Nutzung von warmem Leitungswasser.
Deutsche Trinkwasserqualität unter der Lupe
In Deutschland unterliegt das Leitungswasser strengen Kontrollen. Laut Umweltbundesamt erfüllt es fast überall höchste Qualitätsstandards, geregelt durch die Trinkwasserverordnung. Diese Verordnung definiert die Wasserbeschaffenheit, Trinkhygiene und die Verantwortlichkeiten der Wasserversorger.
Bundesamt warnt vor warmem Leitungswasser
Das Umweltbundesamt stuft warmes Leitungswasser als „bedingt empfehlenswert“ ein. Frisches und kühles Wasser direkt aus der Leitung ist demnach vorzuziehen. Bei längerem Stillstand in den Leitungen empfiehlt das Amt, das Wasser erst einige Sekunden laufen zu lassen, um mögliche Kontaminationen zu vermeiden. Dies wird auch durch hna.de bestätigt.
Problemstellung bei Warmwasser
Warmes Leitungswasser verweilt länger in den Rohren, wodurch es zur Ablösung von Schadstoffen wie Blei oder Kupfer kommen kann. Das Umweltbundesamt rät daher, insbesondere für die Zubereitung von Nahrung, frisches Kaltwasser zu nutzen.
Maßnahmen bei Unsicherheit über Wasserqualität
Sollten Bedenken hinsichtlich der Wasserqualität bestehen, so können sich Verbraucher bei lokalen Wasserversorgern informieren. Darüber hinaus verweist das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen auf seiner Webseite auf Labore, die Wasseruntersuchungen anbieten.
Das Fazit des Umweltbundesamtes: Umsichtigkeit beim Gebrauch von warmem Leitungswasser und die Bevorzugung von frischem, kühlem Wasser für die Zubereitung von Speisen und Getränken.