Der Videodienstleister Zoom hat seine Umsatzprognose für das kommende Jahr nach oben korrigiert. Laut einer Mitteilung des Unternehmens wird der Umsatz nun auf 4,65 bis 4,66 Milliarden US-Dollar geschätzt. Zuvor war man von 4,63 bis 4,64 Milliarden Dollar ausgegangen. Dieser optimistische Ausblick spiegelt den anhaltenden Trend zum hybriden Arbeiten wider, bei dem Beschäftigte flexibel zwischen Homeoffice und Büro wechseln.
Starke Nachfrage trotz Konkurrenz
Zoom profitierte während der Corona-Pandemie stark von der Umstellung vieler Unternehmen auf Videokonferenzen und flexibles Arbeiten. Auch nach der Pandemie bleibt die Nachfrage nach den Lösungen des Unternehmens hoch, da hybrides Arbeiten in vielen Firmen mittlerweile zum Standard gehört. Doch der Markt ist hart umkämpft: Konkurrenten wie WebEx von Cisco, Slack von Salesforce, Teams von Microsoft und Meet von Google machen Zoom das Leben schwer.
Erweiterung des Produktportfolios
Um seine Marktstellung zu stärken, hat Zoom sein Angebot in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert. Neben klassischen Videokonferenzen bietet das Unternehmen nun auch Lösungen für vernetzte Konferenzräume, Cloud-Calling-Produkte und Online-Webinare an. Ein weiterer Fokus liegt auf der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI). Diese wird eingesetzt, um die Effizienz der Produkte zu steigern und den Kunden zusätzliche Funktionen zu bieten.
Zoom-CEO Eric Yuan betonte in einem Statement die Bedeutung von Innovationen: „Wir investieren gezielt in KI, um die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser zu erfüllen und die Zukunft der hybriden Arbeit zu gestalten.“
Der prognostizierte Umsatzanstieg zeigt, dass Zoom nicht nur auf eine Fortsetzung des Trends zum hybriden Arbeiten setzt, sondern auch das Vertrauen in seine erweiterten Dienstleistungen hat. Ob das Unternehmen langfristig gegen die starke Konkurrenz bestehen kann, wird sich jedoch zeigen. Klar ist: Hybrides Arbeiten hat sich fest etabliert, und Unternehmen wie Zoom spielen eine zentrale Rolle in dieser Transformation.