Biden versichert Verbündeten anhaltendes US-Engagement für die Ukraine inmitten von Rückschlägen bei der Hilfe

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Präsident Joe Biden diskutierte mit globalen Verbündeten und Partnern über die zukünftige Rolle der USA bei der Unterstützung der Ukraine. Dies geschah im Zuge der jüngsten Gesetzgebungsmaßnahmen, bei denen der Kongress, obwohl er die Kontinuität der Regierungsfinanzierung sicherstellte, Bidens Plädoyer für eine milliardenschwere Hilfe für die Ukraine gegen die russische Aggression überging.

Während das Weiße Haus keine Einzelheiten des Gesprächs bekannt gab, teilte der polnische Präsident Andrzej Duda später mit, dass Biden das Engagement der USA für die Ukraine bekräftigt habe. Duda betonte das Hauptthema des Gesprächs: „Im Mittelpunkt stand die Lage in der Ukraine. Präsident Biden gab uns zunächst einen Einblick in den Standpunkt der USA und die breitere politische Landschaft bezüglich der Ukraine. Er bekräftigte das Engagement der USA, insbesondere in Bezug auf die Militärhilfe, und war zuversichtlich, die Unterstützung des Kongresses zu erhalten.“

Duda betonte außerdem, dass die Unterstützung des Kongresses für die Ukraine laut Biden über das hinausgehe, was die Medien darstellten. Biden forderte die Anwesenden auf, die Ukraine zu unterstützen, und erhielt dafür Zuspruch.

Der polnische Präsident Duda, ein Nachbarland der Ukraine, demonstrierte die Verbundenheit seines Landes: „Wir alle, die führenden Politiker, sind entschlossen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen.“

In den sozialen Medien teilte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mit: „Ich hatte ein konstruktives Gespräch mit den NATO-Führern unter der Leitung des US-Präsidenten. Angesichts der aggressiven Haltung Russlands bleibt unsere Unterstützung für die Ukraine unerschütterlich.“

An dem virtuellen Treffen, an dem auch Staatssekretär Antony Blinken teilnahm, nahmen Würdenträger aus Kanada, Deutschland, Italien, Japan, Rumänien, Großbritannien und europäischen Institutionen teil. Aufgrund von Terminkonflikten wurde Frankreich durch seinen Außenminister vertreten, da Präsident Emmanuel Macron nicht verfügbar war.

Ein wichtiger Diskussionspunkt war der Wiederaufbau der Ukraine, wobei Duda auf die kollektive Einigung über die bevorstehende Notwendigkeit hinwies.

Nach der Unterzeichnung des Finanzierungsgesetzes am Sonntag, das die Betriebskosten der Regierung bis Mitte November sicherstellt, betonte Biden offen, wie wichtig die ununterbrochene finanzielle Unterstützung der USA für die Ukraine gegen russische militärische Vorstöße sei. Er betonte außerdem, dass der Kongress dringend über ein neues Hilfspaket verhandeln müsse, da der Gesetzesentwurf nur bis Mitte November finanziert werden könne.

Biden drückte seine parteiübergreifende Unterstützung für die Ukraine aus und forderte die Gesetzgeber auf, ihrer Hilfe Priorität einzuräumen.

Die Zustimmung zur Hilfe für die Ukraine im Kongress zu erhalten, ist jedoch aufgrund des wachsenden Widerstands, insbesondere von Seiten der Republikaner, schwierig. Die jüngsten Aktivitäten des Kongresses unterstreichen eine veränderte Haltung der USA zur Ukraine, die eine mögliche Neigung der Republikanischen Partei zu einem isolationistischeren Ansatz verdeutlicht.

Diese Gesetzesänderung erfolgte kurz nach einem Treffen zwischen US-Gesetzgebern und dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyy, bei dem Zelenskyy die Stärke seines Militärs betonte, aber auch die Notwendigkeit weiterer Unterstützung hervorhob.

Das Abstimmungsverhalten im Repräsentantenhaus in der letzten Woche deutete auf mögliche Hürden hin. Viele Republikaner im Repräsentantenhaus stimmten gegen die Bereitstellung von 300 Millionen Dollar aus dem Verteidigungshaushalt für die ukrainische Militärausbildung und Bewaffnung. Obwohl die Gelder später separat sanktioniert wurden, war der wachsende Widerstand gegen die Unterstützung der Ukraine offensichtlich.

Seit dem Einmarsch Russlands haben die USA vier Hilfspakete für die Ukraine in Höhe von rund 113 Milliarden Dollar genehmigt. Ein Teil dieser Gelder wurde für die Aufstockung der US-Militärvorräte auf dem Schlachtfeld verwendet. Vor kurzem hat Biden den Kongress um zusätzliche 24 Milliarden Dollar gebeten.

Inmitten der schwankenden politischen Winde im Kongress und wachsender isolationistischer Tendenzen bleibt die Zukunft der US-Hilfe für die Ukraine ungewiss. Die einheitliche Haltung der weltweiten Verbündeten in Verbindung mit den unermüdlichen Bemühungen von Präsident Biden lässt jedoch ein hoffnungsvolles Bild für die Ukraine entstehen. Während die Staats- und Regierungschefs der Welt das heikle Gleichgewicht zwischen innenpolitischen Prioritäten und internationalen Verpflichtungen finden, kann der unerschütterliche Geist der Solidarität in diesen stürmischen Zeiten die Richtschnur sein.