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Fehlgeleitete Asylpolitik: Aussichtslose Folgeanträge belasten das Asylsystem

Ganze Familien zwischen Heimat und deutschem Asylsystem

In deutschen Asylzentren werden Asylanträge von Migranten aus Südosteuropa immer wieder erneut gestellt. Mitarbeiter berichten von Fällen, in denen Antragssteller bis zu achtmal eingereist sind, nur um wieder abgelehnt und ausgewiesen zu werden.

Folgeanträge: Ein umstrittenes Verfahren

Bis zu drei Monate können beschleunigte Verfahren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Anspruch nehmen. Einige nutzen dies aus, indem sie wiederholt Asyl beantragen, und verbringen dadurch jahrelang ihre Zeit in Deutschland.

Die Zahlen zeigen die Realität

Aktuelle Daten des BAMF belegen, dass die Hälfte aller Asylanträge aus Ländern mit einer Anerkennungsrate von weniger als einem Prozent Folgeanträge sind. Auffällig ist, dass dieses Muster in Ost- und Südosteuropa, besonders in Ländern wie Moldau und Albanien, häufig vorkommt.

Politiker kritisieren das System

Politische Stimmen, einschließlich der Unionsfraktion und der FDP, fordern Maßnahmen gegen das, was sie als Missbrauch des deutschen Asylsystems betrachten. Vorschläge reichen von der Ausgabe von Bezahlkarten statt Bargeld bis hin zur Beschleunigung der Asylverfahren.

Eine Geschichte wiederholt sich

Das Phänomen ist nicht neu. Schon 2012 und 2013 gab es einen Anstieg der Asylanträge aus den Balkanländern. Dies führte zur Einführung von Schnellverfahren. Dennoch bleiben die Zahlen in bestimmten Regionen Deutschlands hoch.

Debatte über Änderungen im Asylrecht

Möglichkeiten, wie die Beschränkung der Anzahl der Folgeanträge, werden diskutiert, aber dies würde eine grundlegende Änderung des Asylrechts erfordern.

Reflexion über die Flüchtlingskrise 2015/16

Die „Willkommenskultur“ während der Flüchtlingskrise 2015/16 wird als naiv kritisiert. Viele hatten hohe Erwartungen an die Neuankömmlinge, aber die Realität hat oft nicht den Erwartungen entsprochen.

Integration bleibt eine Herausforderung

Trotz Bemühungen und Ressourcen sind viele Zuwanderer noch nicht vollständig integriert. Die Parallelgesellschaften, die nach 2015 entstanden sind, haben zugenommen.

Falsche Versprechungen und Erwartungen

Politiker und Manager hatten hohe Erwartungen und machten Versprechungen über die Vorteile der Zuwanderung. Viele dieser Vorhersagen haben sich jedoch nicht erfüllt, wie Arbeitsmarktzahlen zeigen.

Betrachtung der Realität

Zum Abschluss ist es wichtig, sich an Kurt Schumachers Worte zu erinnern: „Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit.“ Es ist essentiell, aus der Vergangenheit zu lernen und sich der aktuellen Herausforderungen bewusst zu sein.