Inmitten zunehmender Spannungen und Tragödien konzentriert sich Biden auf die humanitäre Hilfe in Israel und sagt den Gipfel in Jordanien ab

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Der anhaltende Krieg zwischen Israel und der Hamas hat eine turbulente Kulisse für den Besuch von Präsident Joe Biden im Nahen Osten geschaffen. Der eskalierende Konflikt, der durch eine tragische Explosion in einem Krankenhaus im Gazastreifen gekennzeichnet ist, bei der Hunderte von Menschen ums Leben kamen, hat die Reiseroute des Präsidenten erheblich verändert und den Einsatz für seine diplomatischen Bemühungen in der Region erhöht.

Präsident Joe Biden setzt angesichts des eskalierenden Krieges zwischen Israel und der Hamas auf humanitäre Hilfe, um einen tieferen Konflikt in der Region zu vermeiden. Sein geplantes Gipfeltreffen mit arabischen Staats- und Regierungschefs in Jordanien wurde nach einer tödlichen Explosion in einem Krankenhaus in Gaza, die Hunderte von Menschenleben forderte, abgesagt. Als Reaktion auf den Vorfall sagte Jordanien den Präsidentengipfel ab, da sich Palästinenserführer Mahmoud Abbas aus Protest gegen die Explosion zurückzog.

Das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium in Gaza schrieb die Explosion einem israelischen Luftangriff zu. Diese Behauptung wurde vom israelischen Militär zurückgewiesen, das eine fehlgeleitete palästinensische Rakete für den Vorfall verantwortlich machte. Ayman Safadi, der jordanische Außenminister, brachte die Dringlichkeit der Situation zum Ausdruck: „Dieser Krieg und diese Aggression bringen die Region an den Rand des Abgrunds. Jordanien wird nur dann Gastgeber des Gipfels sein, wenn sich alle Teilnehmer über dessen Ziel einig sind: den Krieg zu beenden, die Menschlichkeit der Palästinenser zu respektieren und ihnen die Hilfe zukommen zu lassen, die sie verdienen.“

Präsident Biden drückte seine Trauer und seine Wut über die Explosion im Krankenhaus und den damit verbundenen Verlust von Menschenleben aus. Er versicherte, dass er mit König Abdullah II. von Jordanien und dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu gesprochen habe und sein nationales Sicherheitsteam angewiesen habe, den Vorfall zu untersuchen.

John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, erklärte, dass sich die Situation schnell entwickelt und dass es in diesem Stadium unangemessen wäre, Schuldzuweisungen zu machen. Er bestätigte, dass Biden die Absage des Jordanien-Besuchs verstanden und ihr zugestimmt habe.

Während seines Besuchs in Israel wollte sich Biden mit israelischen Beamten, darunter Netanjahu, Ersthelfern und Familien der Opfer treffen. Der Besuch unterstrich Bidens Bereitschaft, persönliche und politische Risiken einzugehen, um ausländische Konflikte zu lösen.

Der Besuch von US-Präsident Joe Biden im Nahen Osten fällt in eine Zeit erhöhter Spannungen und Komplexität. Sein Engagement, humanitäre Hilfe zu leisten und sich gleichzeitig von tieferen Konflikten fernzuhalten, spiegelt seinen Glauben an die Macht der persönlichen Diplomatie und die wichtige Rolle der Vereinigten Staaten auf der globalen Bühne wider. Die sich entwickelnde Situation in Gaza und der eskalierende Krieg werden in den kommenden Tagen zweifellos die Grenzen des amerikanischen Einflusses und des diplomatischen Verständnisses des Präsidenten testen.