/

Robert Habecks wenig beeindruckende Dusch-Tipps könnten die Steuerzahler bis zu 83 Millionen Euro kosten

Die Informationskampagne „80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel“, die vom Ministerium von Robert Habeck ins Leben gerufen wurde, könnte die Steuerzahler bis zu 83 Millionen Euro kosten. Der Bund der Steuerzahler übt heftige Kritik an den enormen Ausgaben.

Als im letzten Jahr die Gaspreise in die Höhe schnellten, gaben einige Politiker praktische Tipps zum Energie sparen – von der Benutzung des guten alten Waschlappens bis hin zum Verzicht auf den Saunabesuch. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) ging jedoch einen Schritt weiter und startete eine umfassende Kampagne. Das Ziel: Energiesparhinweise an die breite Öffentlichkeit bringen.

Ein solcher Hinweis lautete: „Wenn wir unsere Duschzeit auf höchstens fünf Minuten begrenzen und die Wassertemperatur etwas reduzieren, sparen wir nicht nur Warmwasser, sondern auch Energie.“

Habecks Dusch-Kampagne wird noch bis 2025 laufen

Der Bund der Steuerzahler merkt jedoch an, dass solche Ratschläge für viele Bürger nicht neu sein dürften. Überraschend sind jedoch die Kosten der „Informations- und Aktivierungskampagne“ mit dem Titel „80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel“. Allein im Jahr 2022 wurden laut der Zeitung „Die Welt“ 38,8 Millionen Euro für die Kampagne ausgegeben.

Die Kampagne soll noch bis Ende 2025 laufen. Laut dem aktuellen Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler, das sich auf Angaben des Wirtschaftsministeriums stützt, könnten jährlich bis zu 15 Millionen Euro hinzukommen. Die Gesamtkosten der Kampagne könnten sich demnach auf bis zu 83 Millionen Euro belaufen.

Kritik an Habeck und den Grünen ist in diesem Zusammenhang durchaus angebracht. In einer Zeit, in der die finanziellen Mittel sinnvoll und effizient eingesetzt werden sollten, wirkt eine solch kostspielige Kampagne für allseits bekannte Energiespartipps geradezu verschwenderisch. Es stellt sich die Frage, ob die Grünen und Habeck wirklich im Sinne des Steuerzahlers handeln oder ob hier nicht eher der Versuch unternommen wird, das eigene Image aufzupolieren, ohne Rücksicht auf die Kosten.