Wahlbeamte in den USA kämpfen mit Finanzierungsproblemen

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Während sich die Vereinigten Staaten auf die Wahlsaison 2024 vorbereiten, stehen die Wahlbeamten im ganzen Land vor gewaltigen Herausforderungen, denn der Kongress muss noch entscheidende finanzielle Unterstützung bereitstellen. Inmitten der zunehmenden Besorgnis über die Bedrohungen der Cybersicherheit und die Verbreitung von Fehlinformationen bei den Wahlen äußern sich Beamte der Bundesstaaten frustriert über die fehlende Unterstützung des Bundes bei der Sicherung der Wahlsysteme, der Aktualisierung der Ausrüstung und der Schulung der Mitarbeiter.

Finanzielle Engpässe gefährden die Sicherheit der Wahlen

Seit der Wahl 2016 hat der Kongress den Bundesstaaten 995 Millionen Dollar für die Wahlverwaltung und die Sicherheit zugewiesen. Ein Großteil dieser Mittel wurde jedoch im Zuge des Ansturms auf die Stärkung der Cybersicherheitsabwehr vor den Wahlen 2020 aufgebraucht.

Trotz der ständigen Drohungen sind die Haushaltsverhandlungen auf Bundesebene ins Stocken geraten, so dass die Wahlbehörden über die zukünftige Finanzierung im Ungewissen sind. Die Republikaner im Repräsentantenhaus haben sich gegen die Bereitstellung von Geldern für die Wahlsicherheit ausgesprochen und dies als „verschwenderische Ausgabe“ bezeichnet.

Schwierige Entscheidungen und Kürzungen

Da keine ausreichenden Mittel zur Verfügung stehen, sind die staatlichen Wahlbehörden gezwungen, harte Entscheidungen zu treffen und Prioritäten in kritischen Bereichen zu setzen. In einigen Bundesstaaten, wie North Carolina, wurden aufgrund von Finanzierungsengpässen Personal für Cybersicherheit und andere wichtige Dienste abgebaut.

Die National Association of Secretaries of State hat den Kongress aufgefordert, angemessene Mittel zur Verfügung zu stellen, um Bedrohungen der Cybersicherheit zu begegnen und die Integrität von Wahlen zu gewährleisten.

Aufruf zu föderaler Partnerschaft und Nachhaltigkeit

Ehemalige Beamte und Befürworter betonen die Notwendigkeit einer bedeutenden Investition auf Bundesebene, ähnlich dem Help America Vote Act von 2002.

Sie argumentieren, dass eine dauerhafte Finanzierung unerlässlich ist, um die Wahlsicherheitsprogramme aufrechtzuerhalten und den sich entwickelnden Bedrohungen zu begegnen. Während einige Staatsbeamte Vorbehalte gegen Bundesmittel äußern, weil sie sich Sorgen über die damit verbundenen Bedingungen machen, begrüßen andere die Unterstützung durch Flexibilität bei den Ausgaben.

Auf unsicherem Terrain navigieren

Während sich die Wahlsaison 2024 entfaltet, befinden sich die Wahlbeamten auf unsicherem Terrain mit begrenzten Ressourcen. Der Mangel an Bundesmitteln stellt die Integrität und Sicherheit des Wahlprozesses vor erhebliche Herausforderungen.

Da der Kongress noch keine Einigung über die Finanzierung von Wahlen erzielt hat, stehen die Beamten der Bundesstaaten vor schwierigen Entscheidungen und wachsendem Druck. Während die Rufe nach einer föderalen Partnerschaft und Nachhaltigkeit lauter werden, bleibt die Zukunft der Wahlsicherheit in den USA ungewiss.