Weißes Haus fordert den Kongress auf, eine vorläufige Finanzierung für den laufenden Regierungsbetrieb zu genehmigen

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Das Weiße Haus wies darauf hin, dass der Kongress eine vorübergehende Finanzierungslösung beschließen müsse, um den ununterbrochenen Betrieb der Regierung bis zum Ende des laufenden Haushaltsjahres am 30. September sicherzustellen.

Ein Vertreter des Office of Management and Budget erwähnte, wenn auch ohne offizielle Ermächtigung, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass der Kongress im September eine kurze Ausgabenlösung vorlegen wird. Dieser Schritt würde den Chancen eines möglichen Semi-Shutdowns entgegenwirken. Diese Person hat The Associated Press anonym Einblicke gewährt.

Das Ausbleiben dieser entscheidenden gesetzgeberischen Entscheidung könnte dazu führen, dass bestimmte Bereiche der Bundesregierung ab dem 1. Oktober zum Stillstand gebracht werden. Dieses Szenario könnte lebenswichtige Bundesprogramme gefährden, auf die unzählige amerikanische Familien zählen. Der drohende Shutdown ist auf unterschiedliche Auffassungen zwischen dem von den Republikanern dominierten Repräsentantenhaus und dem von den Demokraten beherrschten Senat über die jährlichen Haushaltsgesetze zurückzuführen. Beide Parteien sind, trotz ihrer Gegensätze, nicht für einen Shutdown.

Die Debatte heizt sich auf, da die Republikaner im Repräsentantenhaus auf erhebliche Kürzungen bei mehreren Programmen drängen. Diese Situation lässt die früheren kontroversen Diskussionen über die Finanzen der Nation wieder aufleben. Im Juni dieses Jahres wurde ein Konsens zwischen dem Kongress und dem Weißen Haus erzielt, der es ermöglichte, die Kreditaufnahmegrenze der Regierung bis Januar 2025 zu verlängern.

Karine Jean-Pierre, die Pressesprecherin des Weißen Hauses, wurde während des täglichen Pressebriefings am Mittwoch zu den Vorbereitungen auf den Shutdown befragt. Sie vermied es, die „Was-wäre-wenn“-Situation zu diskutieren, aber sie war schnell dabei, den Kongress für eine mögliche Schließung verantwortlich zu machen. „Der Ball liegt beim Kongress, um sicherzustellen, dass die Regierung nicht geschlossen wird“, sagte sie.

Der Sprecher der Republikaner im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, der Kalifornien vertritt, teilte Fox News seine Präferenz für eine kurzfristige Finanzierungslösung mit. Er betonte, dass sich ein Shutdown negativ auf die amerikanische Bevölkerung auswirkt. Er glaubt, dass eine Verlängerung dem Repräsentantenhaus den Weg für die Umsetzung seiner Ausgabenstrategien ebnen würde, was ihm bei den Diskussionen mit dem Senat einen Vorteil verschaffen würde.

Es steht unbestreitbar viel auf dem Spiel, denn das Ende des Haushaltsjahres rückt näher. Sowohl das Weiße Haus als auch der Kongress sind sich der negativen Auswirkungen bewusst, die ein Stillstand der Regierung auf die amerikanische Bevölkerung hätte. Bei den weiteren Verhandlungen ist es für beide Seiten wichtig, die Bedürfnisse der amerikanischen Bevölkerung in den Vordergrund zu stellen und eine gemeinsame Basis zu finden, um sicherzustellen, dass die staatlichen Dienstleistungen nicht unterbrochen werden. Ob dies durch kurzfristige Finanzierungsmaßnahmen oder langfristige Kompromisse erreicht wird, das Ziel bleibt dasselbe: eine funktionierende Regierung, die ihren Bürgern dient.