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Auf Nummer sicher: EM-Spielerfrauen bevorzugen persönliche Bodyguards

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Die Europameisterschaft 2024 in Deutschland steht vor der Tür und mit ihr steigt die Spannung bei Mannschaften und Anhängern. Während sich die englische Nationalmannschaft auf die sportlichen Herausforderungen vorbereitet, nehmen einige Spielerfrauen eigene Sicherheitsvorkehrungen in die Hand.

Höchste Priorität: Sicherheit

Angesichts global zunehmender Sicherheitsrisiken haben sich Partnerinnen englischer Fußballnationalspieler dazu entschlossen, für die Dauer des Turniers persönliche Sicherheitsdienste in Anspruch zu nehmen. Zu dieser entschlossenen Gruppe gehören unter anderem Fern Maguire, Megan Pickford, Tolami Benson und Sasha Attwood. Ihr Anliegen betrifft nicht nur eventuelle Bedrohungen durch übermäßig enthusiastische Fans, sondern auch das latente Risiko von terroristischen Aktivitäten.

Investition in Sicherheit

Die Entscheidung für einen persönlichen Schutzdienst ist keine, die leichtfertig getroffen wird, insbesondere angesichts der damit verbundenen Kosten. Über 100.000 Pfund, was etwa 117.000 Euro entspricht, wird die Sicherheitsmaßnahme kosten. Geplant ist die Beauftragung von Sicherheitspersonal mit militärischem Hintergrund, das die notwendige Erfahrung mitbringt, um effizient und gleichzeitig zurückhaltend zu wirken.

Unauffälliger Schutz

Bestätigungen aus Kreisen des englischen Fußballverbands (FA) weisen darauf hin, dass die beauftragten Sicherheitskräfte „aus einer angemessenen Entfernung“ agieren werden. Das Ziel ist es, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen, ein sicheres Umfeld zu schaffen. Die Maßnahme soll den Spielerfrauen ermöglichen, das Turniergeschehen uneingeschränkt und ohne Sorge um ihre Sicherheit zu genießen.

Spiegelbild der Zeit

Der Schritt dieser Gruppe, sich für die Dauer der EM persönliche Bodyguards zu sichern, reflektiert die gegenwärtigen Sicherheitssorgen, die bei Großveranstaltungen omnipräsent sind. Innenministerin Nancy Faeser erwähnte bereits die Verstärkung der Sicherheitskräfte und die Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich, um die Sicherheit bei solch bedeutenden Ereignissen zu garantieren.

Das Engagement der Spielerfrauen für ihre eigene Sicherheit verdeutlicht, wie ernst die Bedrohungslage wahrgenommen wird. Gleichzeitig zeigt es den Wunsch, sich nicht von der Angst beherrschen zu lassen. Die EM 2024 soll ein Fest des Sports werden, und durch die umsichtige Vorbereitung aller Beteiligten hoffentlich ein Ereignis, das in sicherer Erinnerung bleibt.