Kanada erringt entscheidenden 2:1-Sieg über die Republik Irland bei der Frauen-Weltmeisterschaft

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An einem regennassen Abend in Perth hat Kanada ein schwieriges Spiel gegen die Republik Irland bestritten und sich von einem anfänglichen Rückschlag erholt, um einen entscheidenden 2:1-Sieg bei der Frauen-Weltmeisterschaft zu erringen.

Katie McCabe leitete den Torreigen mit einem bemerkenswerten ‚Olimpico‘-Tor ein, indem sie nach einem Eckstoß direkt ins Tor traf. Ihr Schuss flog ungehindert über Kanadas Torhüterin Kailen Sheridan und versetzte die Zuschauer im Perth Rectangular Stadium in Staunen.

Die Halbzeitführung der Iren wurde jedoch unerwartet zunichte gemacht, als Megan Connolly den Ball nicht klären konnte, was zu einem Eigentor führte, das den Ausgleich bedeutete.

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit setzte Adriana Leon das kanadische Comeback in die Tat um, indem sie den Ball von der Strafraumgrenze aus zum Siegtreffer einnetzte.

Bei nur noch einem ausstehenden Spiel in Gruppe B zwischen Kanada und der Republik Irland führen die Nordamerikaner die Gruppe mit vier Punkten an. Im Gegensatz dazu haben die Europäer noch keine Punkte gesammelt. Australien und Nigeria, die verbleibenden Teams der Gruppe B, werden am Donnerstag aufeinandertreffen.

Zuvor hatten Spanien und Japan als erste Mannschaften ihre Plätze in der K.O.-Phase der Frauen-WM 2023 bestätigt. Japan sicherte sich mit einem komfortablen 2:0-Sieg gegen Costa Rica die Qualifikation, während Spanien mit einem beeindruckenden 5:0-Sieg gegen Sambia den Einzug ins Achtelfinale sicherte.

Die beiden Teams treffen am Montag, den 31. Juli, im letzten Spiel der Gruppe C aufeinander. Beide wissen, dass der Sieger auf den Zweitplatzierten der Gruppe A trifft, während der Verlierer gegen den Gruppenersten antritt.

Kanadas wichtiger Sieg

Obwohl er als Nummer 7 der Weltrangliste gegen einen Weltcup-Neuling antrat, war das Spiel enger als erwartet.

In der ersten Halbzeit zeigten die Iren eine beeindruckende Widerstandskraft und brachten das kanadische Tor immer wieder in Gefahr, was in McCabes spektakulärem ‚Olimpico‘-Tor gipfelte. Die Führung der Iren wurde jedoch kurz vor der Halbzeitpause geschmälert, als Connollys Freistoß im eigenen Netz landete.

Als Reaktion auf die schwierige erste Halbzeit brachte Cheftrainerin Bev Priestman die legendäre kanadische Torjägerin Christine Sinclair ins Spiel, um die Chancen zu verbessern. Obwohl Sinclair viele Gelegenheiten hatte, Geschichte zu schreiben, indem sie bei ihrem sechsten Weltcup-Turnier ein Tor erzielte, wartet sie noch immer.

Dennoch brachte Leons entscheidender Treffer in der 53. Minute Kanada in Führung, die sie durch hartnäckiges Spiel und strategische Ballkontrolle erfolgreich verteidigten.

Spaniens Turnierlauf

Nach dem klaren Sieg gegen Costa Rica und einer Mannschaft, die vor Talent nur so strotzt, gilt Spanien als Favorit für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft.

Spaniens beeindruckende Offensivleistung mit Jennifer Hermoso, der zweifachen Ballon d’Or-Gewinnerin Alexia Putellas und ihren Teamkolleginnen Aitana Bonmatí und Salma Paralluelo aus Barcelona brachte die sambische Verteidigung aus dem Konzept.

Teresa Abelleira, die Mittelfeldspielerin des Teams, eröffnete den Torreigen mit dem schnellsten Treffer des Turniers, und fünf Minuten später baute Hermoso bei ihrem 100. Auftritt in der Nationalmannschaft die Führung aus. Obwohl Sambia in der zweiten Halbzeit etwas stärker auftrat, gelang es Spanien, weitere Tore zu erzielen und seine Dominanz zu sichern.

Trotz des beherzten Einsatzes von Sambia endete das Spiel mit einem überzeugenden Sieg für Spanien, das damit neben Japan in die nächste Runde einzieht. Sie warten nun auf ihre letzten Gegner in der Gruppe A. Die Schweiz, Neuseeland, die Philippinen und Norwegen haben alle die Möglichkeit, weiterzukommen.

Japans Siegesserie

Nach dem klaren 5:0-Sieg gegen Sambia im Eröffnungsspiel zeigte Japan auch gegen Costa Rica eine ansprechende Leistung.

Sie schienen ihren Gegnern mit gut ausgeführtem Passspiel und disziplinierter Taktik überlegen zu sein und kreierten Torchancen nach Belieben. Naomoto und der 19-jährige Stürmer Fujino trafen schnell und brachten das Spiel fest in japanische Hand.

Trotz des überzeugenden Vorsprungs spielte Japan weiter aggressiv und erstickte jeden Versuch Costa Ricas zu kontern im Keim. Diese Darbietung von Können und Entschlossenheit deutet an, dass Japan das Potenzial hat, sich einen zweiten Weltmeistertitel zu sichern.

Ein spanischer Sieg oder ein Unentschieden gegen Sambia bedeutet für Costa Rica das Aus bei der Weltmeisterschaft.

Im Verlauf der Frauen-WM 2023 haben sich Kanada, Spanien und Japan als starke Konkurrenten etabliert, die jeweils ihre letzten Spiele gewonnen haben. Diese Spiele waren voll von denkwürdigen Momenten und Highlight-Toren, und das Turnier bietet auch weiterhin Dramatik und Spannung. Mit Mannschaften wie der Schweiz, Neuseeland, den Philippinen und Norwegen, die noch im Rennen sind, versprechen die kommenden Spiele noch mehr fesselnden Fußball. Die Bühne für die Weltmeisterschaft ist bereitet, und mit jedem Spiel wird der Einsatz höher.