Kroatische Schwestern bereit für historischen Basketball-Showdown in Connecticut

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In einer beispiellosen Familienrivalität bereiten sich die Muhl-Schwestern Nika und Hana auf ihr allererstes Aufeinandertreffen auf dem Spielfeld in Connecticut vor. Die ursprünglich aus Zagreb, Kroatien, stammenden Geschwister haben ihr Heimatland verlassen und sind zu bemerkenswerten Persönlichkeiten im amerikanischen College-Basketball geworden. Nika, eine 22-jährige Point Guard an der University of Connecticut (UConn), und ihre jüngere Schwester Hana, eine Guard an der Ball State University, bereiten sich auf ein Spiel vor, das über das typische Sportgeschehen hinausgeht.

Als sie aufwuchsen, hatten Nika und Hana eine typische Geschwisterbeziehung, die von häufigen Streitereien und Konkurrenzdenken geprägt war. Ihr Umzug in die Vereinigten Staaten, die über 800 Meilen voneinander entfernt sind, hat sie jedoch paradoxerweise einander näher gebracht. Diese Verbundenheit zeigt sich nicht nur in ihrer täglichen Kommunikation per Text- und Videochat, sondern wird auch durch die Tattoos von ma8tching symbolisiert – jede Schwester trägt die ersten Initialen der anderen hinter ihrem linken Ohr. Nika geht noch einen Schritt weiter und widmet Hana ein weiteres Tattoo, das den Spitznamen „Baby M“ trägt.

Ihr Weg zu diesem bedeutenden Spiel ist in ihrer gemeinsamen Liebe zum Basketball verwurzelt, die sie seit ihrer gemeinsamen Zeit in den kroatischen Vereins- und Nationalmannschaften pflegen. Trotz ihrer gegensätzlichen Persönlichkeiten – Nika ist emotionaler und durchsetzungsfähiger und Hana ist organisierter und analytischer – haben beide eine tiefe Leidenschaft für das Spiel entwickelt.

Ihre Eltern, Darko und Roberta Muhl, sind aus Kroatien angereist, um dieses historische Ereignis mitzuerleben. Darko, der es als nervenaufreibend empfindet, die Spiele seiner Töchter zu sehen, wird sich seiner Angst von der Tribüne aus stellen müssen. Er und seine Frau lenkten ihre Töchter zunächst auf andere Sportarten, da sie die mit dem Basketball verbundenen Risiken fürchteten. Doch es war die Verlockung des Spiels und Nikas Einfluss, der Hana schließlich dazu brachte, in die Fußstapfen ihrer Schwester zu treten.

Während sich die Schwestern darauf vorbereiten, einander als Gegnerinnen gegenüberzustehen, denkt UConn-Trainer Geno Auriemma über die Seltenheit eines solchen Aufeinandertreffens nach. Er erinnert sich, dass er versucht hat, ein ähnliches Spiel für den ehemaligen Husky-Star Katie Lou Samuelson gegen ihre Schwester Karlie und Stanford zu organisieren, was leider nicht zustande gekommen ist. Das Spiel der Muhl-Schwestern, das größtenteils auf Nikas Initiative hin zustande kam, ist ein einzigartiges Ereignis in seiner Trainerkarriere.

Das Spiel verspricht nicht nur, den Wettbewerb aus ihrer Kindheit wieder aufleben zu lassen, sondern stellt auch den Höhepunkt ihrer individuellen Reise im Basketball dar. Beide Schwestern haben sich an das Leben und den anspruchsvollen College-Basketball der Division I in den USA gewöhnt und sind nun bereit, ihr Können und ihre Entschlossenheit auf dem Platz unter Beweis zu stellen. Es wird ein intensives Spiel erwartet, bei dem sich Nika und Hana einen freundschaftlichen, aber heftigen Schlagabtausch liefern werden – ein Rückblick auf ihre Kindheitstage in der Einfahrt in Kroatien.

Das Spiel am Mittwoch ist mehr als nur ein normales College-Basketballspiel. Es ist ein Beweis für die Reise der Muhl-Schwestern von Kroatien nach Connecticut, für ihre Entwicklung als Sportlerinnen und Individuen und für den unzerstörbaren Zusammenhalt, den sie sowohl auf als auch neben dem Platz teilen.