Die Universität von Vermont hat entschiedene Maßnahmen ergriffen und den Cheftrainer der Eishockeymannschaft der Herren, Todd Woodcroft, nach einer internen Untersuchung der Vorwürfe über „unangemessene Textnachrichten“, die er mit einer UVM-Studentin ausgetauscht hat, entlassen.
Die Entscheidung der Universität basierte auf den Ergebnissen der Untersuchung, die einen Verstoß gegen die beruflichen Grenzen aufzeigte. Die Bekanntgabe erfolgte durch den Sportdirektor von Vermont, Jeff Schulman, der auch Steve Wiedler als Interimstrainer für die kommende Saison 2023-2024 vorstellte.
Untersuchung deckt berufliche Grenzverletzungen auf
Nach einer gründlichen Untersuchung durch das UVM Office of Affirmative Action and Equal Opportunity wurde deutlich, dass Coach Woodcroft die hohen Verhaltenserwartungen der Sportabteilung der Universität nicht erfüllt hatte. Die Untersuchung ergab, dass Woodcroft mehrfach unangemessene SMS-Gespräche mit einer UVM-Studentin führte, die von mangelnder Professionalität zeugten und bei denen er es versäumte, angemessene Grenzen einzuhalten.
In Anbetracht der Entlassung ernannte Schulman den Assistenztrainer Steve Wiedler zum Interims-Cheftrainer für die kommende Eishockey-Saison. Schulman drückte sein Vertrauen in Wiedlers Fähigkeiten aus, das Programm erfolgreich zu führen, und seine Ernennung sorgt für Kontinuität und Stabilität im Team.
Woodcrofts Anwalt bestreitet die Entscheidung der Universität
Woodcrofts Anwalt, Andrew Miltenberg, gab eine Erklärung ab, in der er der Entscheidung der Universität vehement widersprach. Miltenberg kritisierte das Verfahren und die Ergebnisse der Untersuchung und behauptete, es fehle an grundlegender Fairness und einem ordnungsgemäßen Verfahren.
Er behauptete, die Entscheidung widerspreche sowohl den Tatsachen als auch dem Gesetz. Miltenberg betonte seine Absicht, Woodcroft Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, indem er die herausragenden Leistungen seines Klienten als Trainer und sein umfangreiches Engagement für die Gemeinschaft über zwei Jahrzehnte hinweg hervorhob.
Woodcroft’s Coaching Rekord
Todd Woodcroft wurde im April 2020 als Cheftrainer des Herren-Hockeyteams der University of Vermont eingestellt. Im Laufe von drei Spielzeiten führte Woodcroft die Catamounts zu einer Bilanz von 20 Siegen, 55 Niederlagen und 9 Unentschieden.
Seine Amtszeit war zwar von Herausforderungen geprägt, aber seine Entlassung war in erster Linie auf die Untersuchung der unangemessenen Textnachrichten zurückzuführen und nicht auf die Leistung seines Teams auf dem Eis.
Eine feste Haltung zu professionellem Verhalten
Die Universität von Vermont hat ihr Engagement für die Einhaltung hoher Verhaltensstandards für ihre Trainer und Mitarbeiter bekräftigt. Jeff Schulman, Direktor für Leichtathletik, betonte, wie wichtig Professionalität und die Einhaltung angemessener Grenzen bei allen Interaktionen im Zusammenhang mit den Sportprogrammen der Universität sind.
Das entschiedene Vorgehen gegen Woodcroft ist eine klare Botschaft, dass ein solches Verhalten innerhalb der Universitätsgemeinschaft nicht toleriert wird.
Blick nach vorn
Mit der Ernennung von Interims-Cheftrainer Steve Wiedler ist das Herren-Hockeyteam der University of Vermont bereit, die kommende Saison 2023-2024 unter neuer Führung zu bestreiten. Das Team und Schulman äußerten ihr Vertrauen in Wiedlers Fähigkeit, das Programm erfolgreich durch diese Übergangszeit zu führen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Rechtsvertretung von Woodcroft vorgehen wird, um Gerechtigkeit für ihren Mandanten zu erreichen. Die Universität von Vermont wird auch weiterhin der Wahrung eines professionellen Verhaltens Priorität einräumen und ihr Engagement für ein sicheres und respektvolles Umfeld für ihre Studenten und Sportler aufrechterhalten.