Getreidebauern nutzen Technologie zur Bewältigung von Wetterherausforderungen

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Getreidebauern in ganz Kanada sehen sich mit gewaltigen wetterbedingten Herausforderungen konfrontiert, von Dürren bis hin zu unvorhersehbaren Schwankungen der klimatischen Bedingungen. Malcolm Odermatt, ein Getreidebauer aus British Columbia und Präsident der B.C. Grain Growers Association, ist einer derjenigen, die mit den Auswirkungen der wiederholten Dürreperioden zu kämpfen haben, die seine Ernte in den letzten Jahren behindert haben.

Odermatt, der etwa 2.000 Hektar Land in der Region Peace in British Columbia bewirtschaftet, ist stark auf den Abfluss im Frühjahr angewiesen, um die Bodenfeuchtigkeit für seinen Weizen, seine Gerste, seinen Hafer, seinen Raps und seine Gräser aufzufüllen. Angesichts der anhaltenden Dürre der Klasse 5 waren die traditionellen Feuchtigkeitsquellen jedoch rar gesät.

Technologie wird für Landwirte wie Odermatt zu einem wichtigen Verbündeten, der die Anpassung an diese klimatischen Störungen erleichtert. Fortschritte in der Saatgutgenetik, moderne Maschinen und Programme zum Management von Klimarisiken haben es den Landwirten ermöglicht, die Auswirkungen unbeständiger Wettermuster zu mildern. Öffentliche und private Ernteversicherungen unterstützen die Landwirte in mageren Jahren und geben ihnen die Möglichkeit, in innovative Technologien und genetische Verbesserungen zu investieren.

Trotz der Herausforderungen ist es Landwirten wie Kristjan Hebert, der eine 40.000 Hektar große Getreide- und Ölsaatenfarm in Saskatchewan leitet, gelungen, die Erträge auf einem annähernd durchschnittlichen Niveau zu halten. Diese Widerstandsfähigkeit unterstreicht die Bedeutung technologischer Eingriffe zur Sicherung der landwirtschaftlichen Produktivität bei widrigen Wetterbedingungen.

Es bestehen jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit der staatlichen Unterstützung für landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung. Während Initiativen wie der Strategische Plan für Wissenschaft von Agriculture and Agri-Food Canada und die Living Laboratories Initiative erhebliche Mittel für Innovationen bereitstellen, betonen Kritiker wie Lenore Newman die Notwendigkeit umfassenderer Finanzierungsstrukturen. Newman vertritt die Ansicht, dass der derzeitige Flickenteppich an Ressourcen nicht ausreicht, um den zentralen Forschungs- und Entwicklungsbedarf des Agrarsektors zu decken.

Die Auswirkungen der Wetterkapriolen gehen über einzelne Betriebe hinaus und tragen zu einem breiteren Trend von Betriebsschließungen in ganz Kanada bei. Die jüngste Landwirtschaftszählung von Statistics Canada zeigt, dass die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe seit 2016 um 1,9 % zurückgegangen ist, was die wachsenden Herausforderungen für die Landwirte im ganzen Land widerspiegelt.

Doch trotz dieser Herausforderungen bleiben Getreidebauern wie Bryce Rashleigh von der Saanichton Farm in Greater Victoria vorsichtig optimistisch. Rashleigh, ein Landwirt in vierter Generation, weiß, wie wichtig die jüngsten Schneefälle für die Bodenfeuchtigkeit sind. Angesichts der hohen Nachfrage nach Getreideprodukten für Tierfutter, Brauereien und Bäckereien sind Rashleighs lokaler Marktfokus und seine technologischen Investitionen eine gute Ausgangsposition für schwankende Wetterbedingungen.

Die Auswirkungen auf die Verbraucher sind zwar besorgniserregend, werden aber durch die Anforderungen an die Verarbeitung von Getreide vor dem Verkauf etwas abgeschwächt. Durch die Einbindung von Getreide in den internationalen Rohstoffmarkt wird das Risiko von Ernteausfällen weiter gestreut und die Verbraucher vor unmittelbaren Preisschocks geschützt.

Da die Landwirte mit den Unwägbarkeiten des Wetters zurechtkommen müssen, werden technologische Innovationen und strategische Anpassungen zu entscheidenden Pfeilern für die Erhaltung der landwirtschaftlichen Produktivität. Mit anhaltender staatlicher Unterstützung und kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung bleiben die Landwirte hoffnungsvoll für eine Zukunft, in der Widerstandsfähigkeit und Innovation den Weg in die Zukunft angesichts der klimatischen Herausforderungen ebnen.