New York ergreift Maßnahmen zum Schutz von Kindern in den sozialen Medien

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Die Behörden des Bundesstaates New York reagieren auf die wachsende Besorgnis über die Auswirkungen der sozialen Medien auf die psychische Gesundheit von Kindern.

Gouverneurin Kathy Hochul und Generalstaatsanwältin Letitia James haben zusammen mit anderen Staatsoberhäuptern die Einführung von zwei neuen Gesetzesentwürfen angekündigt, die darauf abzielen, junge Nutzer vor den potenziellen Schäden süchtig machender Algorithmen und der Datenausbeutung auf beliebten Social Media-Plattformen zu schützen.

SAFE for Kids Act zielt auf schädliche Merkmale ab

Der „Stop Addictive Feeds Exploitation (SAFE) for Kids Act“ steht an der Spitze dieser Schutzmaßnahmen.

Diese Gesetzgebung zielt darauf ab, die schädlichen und süchtig machenden Elemente auf sozialen Medienplattformen wie Facebook, Instagram, TikTok, Twitter und YouTube zu bekämpfen. Im Rahmen dieses Gesetzes haben Nutzer unter 18 Jahren zusammen mit ihren Eltern die Möglichkeit, sich von algorithmusgesteuerten Inhaltsfeeds abzumelden. Stattdessen können sie chronologische Feeds wählen, die an die frühen Tage der sozialen Medien erinnern.

Dieser Schritt soll es Nutzern und Eltern ermöglichen, die Kontrolle über ihr Online-Erlebnis zurückzugewinnen.

Zeitliche Beschränkungen und Rechenschaftspflicht

Neben der Bereitstellung alternativer Inhalte schlägt der SAFE for Kids Act die Möglichkeit vor, die Nutzung der Plattform für Minderjährige zeitlich zu beschränken. Benutzer und Eltern können den Zugang zu sozialen Medienplattformen zwischen 12 und 6 Uhr morgens einschränken und tägliche Zeitlimits für die Nutzung durch Minderjährige festlegen.

Dies legt die Macht zur Regulierung der Bildschirmzeit fest in die Hände der Betreuer und hilft dabei, ein Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Aktivitäten herzustellen.

Gesetz zum Schutz von Kinderdaten schützt die Privatsphäre

Das zweite Gesetz, das eingeführt wurde, ist das „New York Child Data Protection Act“. Dieses Gesetz konzentriert sich auf den Schutz der persönlichen Daten von Kindern und jungen Erwachsenen im Internet. Es verbietet Online-Websites, personenbezogene Daten von Personen unter 18 Jahren zu Werbezwecken zu sammeln, zu verwenden, weiterzugeben oder zu verkaufen, ohne dass eine informierte Zustimmung vorliegt.

Für Benutzer unter 13 Jahren muss diese Zustimmung von einem Elternteil oder Erziehungsberechtigten erteilt werden. Verstöße gegen diese Datenschutzbestimmungen können rechtliche Schritte und Strafen von bis zu $5.000 pro Verstoß nach sich ziehen.

Ein entscheidender Schritt zu einer sichereren Online-Umgebung

Die Initiative der Behörden des Staates New York unterstreicht die wachsende Besorgnis über die Auswirkungen der sozialen Medien auf die psychische Gesundheit von Kindern. Während einige Plattformen freiwillige Tools eingeführt haben, die Eltern helfen sollen, die Online-Erfahrungen ihrer Kinder zu kontrollieren, argumentieren Kritiker, dass eine umfassendere Regulierung notwendig ist. Diese Gesetzesentwürfe, die als SAFE for Kids Act und New York Child Data Protection Act bekannt sind, stellen einen wichtigen Schritt zur Schaffung einer sichereren Online-Umgebung für junge Nutzer dar.

Da die Diskussionen über die Auswirkungen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit landesweit weitergehen, könnte New Yorks proaktiver Ansatz als Modell für andere Staaten dienen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Der Schutz des Wohlergehens unserer Kinder im digitalen Zeitalter hat oberste Priorität, und diese Gesetze zielen darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen den Vorteilen der sozialen Medien und der Notwendigkeit zu finden, junge Menschen vor ihren potenziellen Schäden zu schützen.