Das zweiteilige Finale von „Agatha All Along“ bringt dramatische Wendungen, emotionale Enthüllungen und verlockende Ausblicke auf die Zukunft des Marvel Cinematic Universe (MCU). Unter den Titeln „Follow Me My Friend / To Glory at the End“ und „Maiden Mother Crone“ enthüllen die Episoden Geheimnisse über Billy Maximoff, Agatha Harkness und die mysteriöse Witches‘ Road und weben eine Geschichte über Magie, Verlust und Erlösung.
Jennifers Entdeckung: Eine ungebundene Macht
Jennifer (Sasheer Zamata) macht zunächst einen Bostoner Arzt für ihre gebundenen Kräfte verantwortlich, aber sie findet heraus, dass Agatha (Kathryn Hahn) ihre Notlage versehentlich verursacht hat. Wütend konfrontiert Jennifer Agatha und führt ein Ritual durch, um ihre Kräfte wiederzuerlangen. „Du hast nichts in der Hand“, singt sie wiederholt. Sobald sie frei ist, verschwindet Jennifer, taucht in der Nähe von Westview aus dem Boden auf und fliegt einem unbekannten Schicksal entgegen.
Obwohl ihre Zukunft im MCU ungewiss ist, deuten ihre Verbindungen zu Billy Maximoff (Joe Locke) und Agatha darauf hin, dass sie bald an der Seite von Doctor Strange oder anderen mystischen Figuren wieder auftauchen könnte.
Billy und der Weg der Hexen
In einer ergreifenden Parallele zu den Handlungen seiner Mutter Wanda in „WandaVision“, erschafft Billy unwissentlich die Hexenstraße, während er verzweifelt nach seinem Zwilling Tommy sucht. Dieser magische Weg, der seinem Unterbewusstsein entsprungen ist, führt zu tödlichen Prüfungen, die mehrere Menschenleben fordern. Von Schuldgefühlen überwältigt, beginnt Billy das wahre Ausmaß seiner Macht und deren potenzielle Gefahr zu verstehen.
Agatha tröstet ihn, indem sie ihn daran erinnert: „Ich habe Alice getötet und Lilia hat sich für den Tod entschieden. Doch Billys Trauer lässt erahnen, dass er in zukünftigen MCU-Filmen lernen muss, verantwortungsvoll mit seiner Magie umzugehen.
Agathas Ballade und Nicholas Scratch
Durch Rückblenden in „Maiden Mother Crone“ werden die Zuschauer Zeuge der Beziehung zwischen Agatha und ihrem Sohn, Nicholas Scratch. Das Duo komponiert die eindringliche Ballade vom Hexenweg, während es mit Hilfe von Tricks anderen die Lebenskraft entzieht. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, als Nicholas einer mysteriösen Krankheit erliegt und Agatha am Boden zerstört und rachsüchtig zurücklässt.
Das Finale wirft Fragen über die Herkunft von Nicholas und die Motive von Rio Vidal (Aubrey Plaza) auf, die noch nicht geklärt sind. Wie Agatha bemerkt: „Ich habe ihn aus dem Nichts erschaffen“, was auf mystische Mittel schließen lässt. Ist Rio mit Mephisto verbunden oder handelt sie unabhängig?
Ein Opfer und eine Heimsuchung
In einem spannenden Kampf bietet Billy sein Leben an, um Agatha zu retten. Ihre anfängliche Zustimmung gerät ins Wanken, als er telepathisch fragt: „Ist Nicholas so gestorben?“ Von Schuldgefühlen überwältigt, opfert sich Agatha, um Billy zu schützen. Doch wie es sich für eine Hexe gehört, kehrt sie als Geist zurück, der durch ihre magische Verbindung mit ihm verbunden ist.
Jetzt ist Agatha eine geisterhafte Führerin, die durch Billy Erlösung sucht und sowohl Mentorin als auch Mutterfigur wird. „Sie ist die Partnerin in der Magie, die ich nie hatte“, sagt Billy.
Tommys düstere Realität
Billy verbindet sich schließlich wieder mit Tommys Geist und versetzt ihn in einen neuen Körper. Tommys Leben ist jedoch alles andere als ideal – seine neue Existenz beginnt mit einer Tragödie und lässt ihn isoliert und ungeliebt zurück. Das Finale bereitet die Bühne für Billy und den Geist Agatha, die sich auf eine Mission begeben, um Tommy zu finden und zu helfen.
Dieser Handlungsstrang ist reif für kommende Projekte, vor allem weil Tommy, alias Speed, in den Marvel-Comics ein wichtiger Teil der Young Avengers ist.
Der Weg nach vorn für Marvel Magic
Das Finale von „Agatha All Along“ ist ein Meisterwerk der erzählerischen Hexenkunst, das emotionale Tiefe mit verlockenden Möglichkeiten verbindet. Während der Weg der Hexen endet, beginnen für Billy, Agatha und Jennifer neue Reisen. Mit Verbindungen zu Doctor Strange, den Young Avengers und dem MCU im weiteren Sinne ist die magische Zukunft dieser Figuren ebenso unvorhersehbar wie aufregend.
Wie Agatha selbst einmal sagte: „Die Magie ist nur der Anfang – es sind die Tricks, die uns in Atem halten.“