Lil Nas X, der bekannte amerikanische Rapper und Songwriter, hat in seinem neuesten Dokumentarfilm, den er auf dem 43. Toronto Film Festival vorstellte, den Wunsch geäußert, dass seine Fans einen Blick auf den wahren Menschen hinter der Fassade der Berühmtheit werfen können.
Montero Lamar Hill, besser bekannt als Lil Nas X, hat als erster offen schwuler Empfänger eines Preises der Country Music Association für seinen Hit „Old Town Road“ Geschichte geschrieben.
Sein biografischer Film mit dem Titel „Lil Nas X: Lang lebe Montero“, der von den Regisseuren Carlos Lopez Estrada und Zac Manuel gedreht wurde, begleitet ihn während seiner Tournee, zeigt seine Verbundenheit mit seinen Fans und seine persönliche Entwicklung als schwarzer, queerer Künstler.
„Ich hoffe, dass meine Fans mein wahres Ich zu sehen bekommen. Ich bin ständig zu Scherzen aufgelegt und genieße das Leben. Dieser Dokumentarfilm gibt ihnen einen Einblick in meine Welt“, kommentierte Lil Nas X während der Veranstaltung auf dem roten Teppich. Außerdem deutete er an, dass der Film ein Kapitel in seinem Leben schließt und ein neues beginnt.
Nas gestand: „Der Dokumentarfilm entspricht meiner derzeitigen Denkweise… die sich etwas verwirrend anfühlt.“
Estrada betonte in einem Gespräch mit Reuters, dass sich der Film um das Thema der Metamorphose dreht. Sowohl Lil Nas X als auch seine Fans verkörpern den Weg, sein wahres Selbst zu erkennen und zu umarmen.
Estrada fügte hinzu: „Nas‘ Fans haben seine Aufforderung, sich selbst voll und ganz anzunehmen und sowohl die Facetten zu akzeptieren, die man verehrt, als auch die, vor denen man sich fürchtet, wirklich unterstützt.“
Während sich die Welt der Musik und der Unterhaltung weiter diversifiziert, ebnen Künstler wie Lil Nas X den Weg und demonstrieren Stärke durch Verletzlichkeit und Authentizität. „Lil Nas X: Lang lebe Montero“ verspricht nicht nur einen intimen Einblick in das Leben eines bahnbrechenden Künstlers zu geben, sondern auch zahllose andere zu inspirieren, ihre eigenen Wahrheiten zu leben und die Geschichte neu zu schreiben. Da die Grenzen zwischen den Genres, Identitäten und Kulturen immer mehr verschwimmen, ist es klar, dass die Zukunft der Musikindustrie in der Inklusion und Selbstfindung liegt.