In der Filmindustrie gab es schon immer viele Kontroversen und Gerüchte. Doch Rachel Zegler, der aufsteigende Star, der Schneewittchen in einer Live-Action-Adaption zum Leben erwecken soll, sorgte für einen Wirbelwind an Spekulationen. Dies geht auf ihre Kommentare zurück, in denen sie die Originalversion des Klassikers „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ aus dem Jahr 1937 kritisierte, eine Schöpfung von Walt Disney selbst.
Zeglers Einstieg in Hollywood begann mit einem viralen Casting-Video 2017 für Steven Spielbergs Neuinterpretation der „West Side Story“. Ihre Darstellung der Maria in dem Film versetzte Publikum und Kritiker in Erstaunen. Sie zeigte ihr natürliches Talent und machte deutlich, dass sie nicht nur eine weitere Newcomerin war, sondern eine echte Größe in der Welt des Kinos.
Allerdings bringt der Erfolg oft auch eine ganze Reihe von Herausforderungen mit sich. Zeglers freimütige Äußerungen über die ikonische Figur des Schneewittchens lösten Debatten aus und Gerüchte über ihren möglichen Ausstieg aus dem Projekt machten die Runde. Diese Debatten wurden durch Zeglers Enthüllungen über erhebliche Abweichungen von der ursprünglichen Geschichte angeheizt, einschließlich des Weglassens der traditionellen Zwerge und des Prinzen Charming. „Ich meine nur, dass es nicht mehr 1937 ist“, sagte sie. „Wir haben ein ‚Schneewittchen‘ geschrieben, das … nicht vom Prinzen gerettet wird und nicht von wahrer Liebe träumt; sie träumt davon, die Anführerin zu werden, von der sie weiß, dass sie es sein kann und von der ihr verstorbener Vater ihr sagte, dass sie es sein könnte, wenn sie furchtlos, gerecht, mutig und wahrhaftig wäre.“ Diese Änderungen bedrohten sogar die Aufnahme der Figur von Andrew Burnap. Mit der Besetzung der Rolle der bösen Königin durch die beeindruckende Gal Godot erwarteten die Fans mit Spannung, was diese Neuinterpretation von Schneewittchen bringen würde.
Trotz der Gerüchte um Zeglers Ausscheiden, insbesondere nachdem bekannt wurde, dass sie nicht mehr an „Paddington 3“ mitwirkt, gab es weder von Zegler noch von Disney eine offizielle Bestätigung. Zegler nahm die Situation mit einer Prise Humor und twitterte kürzlich: „Die Gerüchte sind wahr 🙁 Ich bin drei Äpfel groß“ und zeigte damit ihre Fähigkeit, sich mit ihrer Fangemeinde auseinanderzusetzen und Kontroversen mit Anstand zu meistern.
Disney, ein Gigant der Unterhaltungsindustrie, hat seine Marke immer geschützt. Während das Unternehmen für seine Fortschrittlichkeit gelobt wurde, wurde es auch kritisiert, weil es angeblich zu „woke“ sei und „unnötige Vielfalt“ fördere. Filme wie „Strange World“, „Lightyear“ und „Turning Red“ standen im Mittelpunkt dieser Debatten. Fans argumentieren, dass diese Filme dem jungen Publikum komplexe Überzeugungen und Ideen nahe bringen.
Die Geschichte von Zeglers Schneewittchen-Adaption ist ein Zeugnis für die sich ständig verändernde Dynamik der Filmindustrie, die die sich wandelnden gesellschaftlichen Werte und die ständigen Dialoge, die sie anregen, widerspiegelt.
