Hasbro sieht sich inmitten des herausfordernden Spielzeugmarktes mit umfangreichen Entlassungen konfrontiert

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Hasbro, ein renommierter Spielzeughersteller, steht vor einer herausfordernden Phase, die durch einen erheblichen Personalabbau gekennzeichnet ist und die Spielwarenbranche erschüttert. Laut einem Memo des Unternehmens, das CNBC vorliegt, wird Hasbro etwa 1.100 Mitarbeiter entlassen, um auf die anhaltend schwachen Spielzeugverkäufe zu reagieren, insbesondere während der kritischen Weihnachtszeit. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund rückläufiger Verkaufszahlen und strategischer Veränderungen innerhalb des Unternehmens.

Die Entscheidung von Hasbro, seine Belegschaft um rund 17% zu reduzieren, ist ein deutlicher Hinweis auf die Herausforderungen der Spielzeugindustrie. Das Unternehmen, das zu Beginn dieses Jahres etwa 6.300 Mitarbeiter beschäftigte, befindet sich in einem Markt, den CEO Chris Cocks als „nach einem historischen, pandemiebedingten Höchststand“ beschreibt. In dem Memo führte Cocks aus: „Wir haben erwartet, dass die ersten drei Quartale schwierig sein würden… der Gegenwind, den wir in den ersten neun Monaten des Jahres erlebt haben, hat sich in Holiday fortgesetzt und wird wahrscheinlich bis 2024 anhalten.“

Diese Ankündigung folgt auf eine Reihe negativer Entwicklungen für Hasbro. Zu Beginn dieses Jahres hatte das Unternehmen bereits Entlassungen vorgenommen, von denen Hunderte von Mitarbeitern betroffen waren. Darüber hinaus warnte Hasbro im Oktober vor drohenden Schwierigkeiten, die sich im Quartalsbericht des Unternehmens widerspiegeln. In dem Bericht wurde ein deutlicher Umsatzrückgang bei beliebten Spielzeugmarken wie My Little Pony, Nerf und Transformer festgestellt.

Interessanterweise meldete auch Hasbros Konkurrent Mattel schwache Umsätze, obwohl die Aktie des Unternehmens einen leichten Aufschwung erlebte, teilweise dank des Kassenerfolgs des Films „Barbie“. Dies steht im Gegensatz zur allgemeinen Einzelhandelslandschaft, in der eine laue Weihnachtssaison erwartet wird und die Verbraucher bei Spielwaren geringere Rabatte erhalten als im Vorjahr.

Memo des CEO Highlights

In seinem ausführlichen Memo erläuterte CEO Chris Cocks die Gründe für die Entlassungen und verwies auf die strategische Umgestaltung, die Hasbro derzeit durchführt. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, „weniger, größere und bessere Marken zu schaffen“ und gleichzeitig seine Organisationsstruktur und seinen Betrieb zu modernisieren. Diese Veränderungen sind zwar schwierig, werden aber als notwendig erachtet, um Hasbro für zukünftiges Wachstum und Profitabilität zu positionieren. Cocks betonte das Engagement des Unternehmens, die betroffenen Mitarbeiter durch umfassende Pakete und Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung zu unterstützen.

Während Hasbro durch diese schwierigen Zeiten navigiert, sind die Auswirkungen auf die Belegschaft und die gesamte Spielwarenindustrie offensichtlich. Der Fokus des Unternehmens auf strategische Neuausrichtung und Kostensenkungsmaßnahmen ist zwar eine Herausforderung, zielt aber darauf ab, sich an die sich entwickelnde Marktdynamik anzupassen und sich für nachhaltiges Wachstum zu positionieren. Die vor uns liegende Zeit ist für Hasbro von entscheidender Bedeutung, da das Unternehmen in einer hart umkämpften und sich ständig verändernden Branche versucht, unmittelbare Herausforderungen mit langfristigen strategischen Zielen in Einklang zu bringen.