Medicare’s Drug Price Negotiations: Ein Meilenstein im Jahr 2024 im Gesundheitswesen und auf dem Schlachtfeld der Rechtsprechung

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Im Jahr 2024 werden die Vereinigten Staaten Zeuge eines bedeutenden Wendepunkts in der Gesundheitspolitik und bei Rechtsstreitigkeiten sein, wenn die Medicare-Preisverhandlungsinitiative der Biden-Administration ihre ersten großen Tests durchläuft. In diesem Jahr soll ein Präzedenzfall für ein Verfahren geschaffen werden, das von Anfang an umstritten war, weil es die Kosten zahlreicher Medikamente für Senioren beeinflusst und eine Reihe von Klagen prominenter Pharmaunternehmen ausgelöst hat.

Die Anfänge der Preisverhandlungen für Medicare-Arzneimittel

Der Inflation Reduction Act, für den sich Präsident Joe Biden einsetzte und der in einer parteiinternen Abstimmung verabschiedet wurde, war ein historischer Moment, da er Medicare die Befugnis verlieh, die Arzneimittelpreise direkt mit den Herstellern auszuhandeln. Diese Änderung, die ein fast sechs Jahrzehnte altes Programm betrifft, zielt darauf ab, die steigenden Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente zu bekämpfen und sie für ältere Amerikaner zugänglicher zu machen. Der Fokus liegt zunächst auf zehn verschreibungspflichtigen Medikamenten, deren Preise bis zum Herbst veröffentlicht werden und 2026 in Kraft treten sollen.

Risiken für Patienten und die Pharmazeutische Industrie

Die Verhandlungsergebnisse sind sowohl für die Patienten als auch für die Pharmaindustrie von entscheidender Bedeutung. Leigh Purvis vom AARP Public Policy Institute bemerkt: „Wir werden sehen, wie viel dieses Programm aushandeln kann, und es wird Patienten, die bereits auf [the drugs] eine Vorstellung von den Einsparungen, die sie sehen werden.“ Für die Arzneimittelhersteller sind diese Verhandlungen eine potenzielle Bedrohung für ihr Umsatzwachstum und ihre Gewinne, und sie reagieren darauf mit rechtlichen Schritten.

Die Rechtslandschaft und die Aussichten des Obersten Gerichtshofs

Mehrere Pharmariesen, darunter Merck, Johnson & Johnson und Bristol Myers Squibb, haben gegen den Medicare-Verhandlungsprozess geklagt, weil er gegen die Verfassung verstößt. Kelly Bagby von der AARP Foundation geht davon aus, dass diese Streitigkeiten, unabhängig von ihren Ergebnissen in den unteren Instanzen, wahrscheinlich in Berufung gehen werden und bis 2025 vor den Obersten Gerichtshof gelangen könnten.

Das Jahr 2024 ist ein entscheidender Moment im amerikanischen Gesundheitswesen, in dem die Effektivität und Rechtmäßigkeit der Medicare-Preisverhandlungen für Arzneimittel genau unter die Lupe genommen werden. Sie symbolisiert den Konflikt zwischen der Notwendigkeit einer erschwinglichen Gesundheitsversorgung für Senioren und den Sorgen der Pharmaindustrie um Einnahmen und Innovation. Die Auswirkungen dieses Prozesses werden sich auf das Leben von Millionen von Amerikanern auswirken und einen bedeutenden Präzedenzfall für die Gesundheitspolitik und rechtliche Verfahren in den kommenden Jahren schaffen.