Navigieren am Himmel der Fusionen: Der Alaska-Hawaiian-Deal nach dem JetBlue-Spirit-Kartellurteil

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In der sich ständig verändernden Landschaft der Luftfahrtindustrie haben die jüngsten Entwicklungen die geplante Fusion zwischen Alaska Air und Hawaiian Airlines in den Mittelpunkt gerückt. Dies geschieht nach einer bedeutenden kartellrechtlichen Entscheidung, in der sich der US-Bezirksrichter William Young auf die Seite des Justizministeriums gegen das 3,8 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot von JetBlue Airways für Spirit Airlines stellte. Die Entscheidung von Richter Young, die mit der Sorge begründet wurde, dass die Abschaffung einer Billigfluglinie sich nachteilig auf kostenbewusste Reisende auswirken würde, hat Fragen über die Zukunft von Fusionen von Fluggesellschaften aufgeworfen, darunter auch die von Alaska Air und Hawaiian Airlines.

Unmittelbar nach dem Urteil stürzte die Aktie von Hawaiian Airlines ab, erholte sich jedoch später wieder. Der Airline-Analyst der Deutschen Bank, Michael Linenberg, bemerkte: „Wir würden uns selbst belügen, wenn wir glauben würden, dass die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Fusion nach der Fusion nicht gesunken ist. [Tuesday’s] Urteil“. Diese Aussage spiegelt die Unsicherheit wider, die in der Branche herrscht. Es ist jedoch wichtig, sich mit den Einzelheiten des Abkommens zwischen Alaska und Hawaii zu befassen, um seine einzigartige Position zu verstehen.

Alaska und Hawaiian Airlines haben sich zuversichtlich zu ihrem fast 2 Milliarden Dollar schweren Deal geäußert und die Komplementarität ihrer Netzwerke betont. Eine Sprecherin von Alaska Airlines erklärte: „Die Entscheidung, die andere Fluggesellschaften betrifft, hat keinen Einfluss auf unsere Pläne, sich mit Hawaiian Airlines zusammenzuschließen.“ Im Gegensatz zu Spirit-JetBlue sollen hier zwei Fluggesellschaften fusionieren, deren Streckennetze sich um weniger als 3% überschneiden, was eine geringere Auswirkung auf den Wettbewerb haben könnte.

Herbert Hovenkamp, ein auf Kartellrecht spezialisierter Juraprofessor, wies darauf hin, dass es im Fall JetBlue um die Beseitigung einer Billigfluglinie ging, eine Situation, die sich von der Fusion zwischen Alaska und Hawaii zu unterscheiden scheint. Der CEO von Alaska Air, Ben Minicucci, hob diesen Unterschied hervor, indem er auf die minimalen Überschneidungen im Streckennetz und das Engagement für die Beibehaltung separater Marken hinwies, im Gegensatz zu JetBlue’s Plan, die Flotte von Spirit zu überholen.

Dennoch ist Vorsicht geboten. Das Justizministerium der Biden-Administration, das bereits zwei Airline-Deals erfolgreich angefochten hat, könnte noch eine Hürde darstellen. Der jüngste Sieg des Ministeriums gegen die Partnerschaft von JetBlue mit American Airlines im Nordosten der USA ist ein Zeichen für die rigorose Haltung des Ministeriums bei der Erhaltung des Wettbewerbs in der Luftfahrtindustrie.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Kartellurteil gegen JetBlue-Spirit zwar für Aufregung gesorgt hat, aber nicht unbedingt das Schicksal der Fusion zwischen Alaska und Hawaii bestimmt. Die besonderen Aspekte dieses Zusammenschlusses, insbesondere die minimalen Netzwerküberschneidungen und das Bekenntnis zur Markenindividualität, heben ihn von den Problemen ab, die den Deal zwischen JetBlue und Spirit belasteten. Für die Branche ist der Ausgang dieses Fusionsvorhabens ein wichtiger Indikator für die künftige Entwicklung der Konsolidierung von Fluggesellschaften unter dem wachsamen Auge des derzeitigen US-Justizministeriums.