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Neuzulassungen von Autos in Deutschland steigen deutlich an

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Im Juli gab es in Deutschland einen deutlichen Anstieg bei den Neuzulassungen von Autos, wobei jeder fünfte Neuwagen mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet war. Allerdings könnte das Interesse an Elektroautos bald sinken.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) teilte am Freitag mit, dass im letzten Monat etwa 243.000 Pkw neu zugelassen wurden, ein Anstieg von 18,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die meisten davon waren gewerbliche Zulassungen, die um fast 25 Prozent stiegen, während private Zulassungen um 5,5 Prozent zunahmen.

Wie lange wird die Nachfrage nach E-Autos noch steigen?

Im vergangenen Monat war jeder fünfte in Deutschland verkaufte Neuwagen batterieelektrisch. Im Juli wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg fast 48.700 reine Elektroautos (BEV) neu zugelassen. Das entspricht einem Anstieg von rund 60 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres.

Die Beratungsfirma EY prognostiziert ein baldiges Ende des Elektro-Booms, da ab dem 1. September die staatliche Unterstützung für gewerbliche Elektroautokäufe ausläuft. Der jüngste Anstieg bei E-Autos scheint hauptsächlich von gewerblichen Haltern getragen zu sein, die von der staatlichen Förderung profitieren möchten. Ab September wird ein deutlicher Rückgang erwartet.

Emissionen unverändert

Trotz des Wachstums bei den E-Autos sind die durchschnittlichen CO₂-Emissionen aller neu zugelassenen Pkw nicht gesunken. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres lag der Durchschnitt bei 121 Gramm pro Kilometer, ungefähr auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahreszeitraum.

Der Grund dafür ist vor allem der Anstieg der Neuzulassungen mit durchschnittlichen Emissionen zwischen 121 und 160 Gramm CO₂ pro Kilometer um fast ein Viertel im ersten Halbjahr.

Gleichzeitig ging die Zahl der neuen Fahrzeuge mit Emissionen von weniger als 50 Gramm pro Kilometer im selben Zeitraum um 1,7 Prozent zurück.