Ein perfider Plan durchkreuzt
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat die Hamas laut einem hochrangigen Beamten der Biden-Administration versucht, Kämpfer aus dem Gaza-Streifen zu schmuggeln. Die Methode? Getarnt als verletzte Palästinenser in Krankenwagen, die eigentlich zur Evakuierung ins benachbarte Ägypten gedacht waren. Diese Enthüllung wurde am Freitag von einem US-Beamten geteilt, der auf die Versuche der Hamas hinwies, die Notlage der Verletzten auszunutzen.
Scharfe Kontrollen enthüllen verdächtige Namen
Die Hamas hatte eine Liste von schwer verletzten Personen zusammengestellt, die aus Gaza zur Behandlung nach Ägypten gebracht werden sollten. Unter den Evakuierenden sollten sich auch Tausende von Ausländern befinden, die das umkämpfte Gebiet verlassen wollten. Diese Liste wurde von ägyptischen und amerikanischen Beamten durchgesehen, und dabei stellte sich heraus, dass ein Drittel der Namen Hamas-Kämpfer zugeordnet werden konnten. Die entlarvten Pläne führten zur Ablehnung der Liste, und keiner der letztlich evakuierten 76 Verwundeten gehörte der als Terrororganisation eingestuften Hamas an.
Täuschung auch im Hilfstransport
In einem parallelen Vorfall entdeckten israelische Inspektoren, versteckt in einem Hilfstransport-LKW, mehrere Sauerstoffkonzentratoren. Diese waren nicht für den Einsatz in Krankenhäusern vorgesehen, sondern für die Bewetterung von Tunnelanlagen, die von Terrororganisationen im Gaza-Streifen betrieben werden. „Diese waren nicht für den Einsatz in Krankenhäusern gedacht, sondern darunter. Deshalb wurden sie zwischen Kisten mit Keksen geschmuggelt“, erklärte ein hochrangiger israelischer Beamter. Das gesamte Fahrzeug wurde daraufhin an der Einfahrt nach Gaza gehindert.
Ein komplexes Durchfahrtsverfahren
Seit der Öffnung des Rafah-Übergangs durch Ägypten vor 11 Tagen konnten mehrere hundert Lastwagen mit humanitärer Hilfe nach gründlichen Inspektionen durch ägyptische und israelische Behörden nach Gaza gelangen. Die Lastwagen passieren zunächst Ägypten, wo eine erste Inspektion stattfindet, danach Israel über den Nitzana-Übergang, um dann wieder zurück nach Ägypten und schließlich durch den Rafah-Übergang nach Gaza geführt zu werden. Dieses Prozedere wurde nach ausführlichen Gesprächen zwischen Israel, Ägypten und den Vereinigten Staaten vereinbart.
Brennstoffzufuhr weiterhin ein Streitpunkt
Israel hat bislang Forderungen nach einer Erlaubnis zur Einfuhr von Brennstoff abgelehnt, da die Sorge besteht, dass die Hamas diesen umleiten könnte, um ihre Tunnel zu betreiben. Erst wenn festgestellt wird, dass den Krankenhäusern der Brennstoff ausgeht, würde Israel einer Einfuhr über den Rafah-Übergang zustimmen, so der IDF-Generalstabschef Herzi Halevi. Eine knappe Stellungnahme des Büros des Premierministers Benjamin Netanyahu ließ jedoch nur verlauten, dass die Erlaubnis für die Einfuhr von Brennstoff nach Gaza bisher nicht erteilt wurde.
Die Ironie des Krieges
Die Versuche der Hamas, die Hilfsbereitschaft und das Chaos in Krisenzeiten für ihre Zwecke zu nutzen, zeugen von einer zynischen Strategie. Während die Weltgemeinschaft um humanitäre Hilfe ringt, bleiben die Taktiken der Hamas ein zentrales Hindernis für den Frieden und die Sicherheit in der Region. Die Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit strenger Überwachung und intelligenter Diplomatie, um sowohl die dringend benötigte Hilfe zu leisten als auch sicherzustellen, dass diese Hilfe nicht zweckentfremdet wird.