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Hausse stärkt Attraktivität der Starbucks-Aktie

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Die Aktionäre von Starbucks (SBUX) haben seit ihrem Höchststand im April einen Kursrückgang von 19% hinnehmen müssen. Trotz dieses Rückschlags herrscht unter den Anlegern Optimismus, denn vier Schlüsselfaktoren deuten auf eine potenziell bullische Zukunft für den Kaffeeriesen hin.

Steigende Flut für diskretionäre Ausgaben

In der Welt des Investierens spielt die Stimmung eine wichtige Rolle für das Verbraucherverhalten. Wenn sich der Aktienmarkt im Aufschwung befindet, fühlen sich die Menschen in der Regel wohlhabender und haben mehr Vertrauen in ihre finanzielle Situation.

Jüngste Daten von Gallup zeigen, dass über 60% der Amerikaner jetzt Aktionäre sind, ein Niveau, das seit 2008 nicht mehr erreicht wurde. Dieser „Wohlstandseffekt“ könnte dazu führen, dass die Verbraucher mehr Geld ausgeben, auch für Genussmittel wie Premium-Kaffee, wovon Starbucks letztlich profitieren würde.

Die Macht der Marke Starbucks

Starbucks ist nicht nur ein Coffeeshop, sondern eine globale Ikone. Mit einem beeindruckenden Netzwerk von 37.222 Filialen weltweit, davon 16.144 allein in den Vereinigten Staaten, ist die Bekanntheit der Marke unbestreitbar.

Das strategische Marketing des Unternehmens und das sofort erkennbare Logo haben seinen Platz in den Herzen der Verbraucher gefestigt. Die Wahl des Namens „Starbucks“ und das unverwechselbare grün-schwarze kreisförmige Logo mit einer maritimen Sirene haben entscheidend dazu beigetragen, die Marke unvergesslich zu machen.

Fallende Rohstoffpreise

Ein entscheidender Faktor, der die Rentabilität von Starbucks beeinflusst, ist der Preis der Kaffeebohnen. Nachdem die Kaffeepreise im Jahr 2021 aufgrund von Unterbrechungen in der Lieferkette Mehrjahreshöchststände erreicht hatten, sind sie um 37% gefallen.

Kaffee ist zwar nicht die größte Ausgabe des Unternehmens (diese Auszeichnung geht an die Betriebskosten der Filialen, insbesondere an die Arbeitskosten), aber dieser Rückgang der Kaffeepreise steht stellvertretend für andere Kosten, wie Fracht, Tassen und Versorgungsleistungen. Wenn diese Kosten sinken, könnte Starbucks seine Gewinnmargen verbessern.

Neue Führung mit einer frischen Perspektive

Starbucks hat einen neuen CEO, Laxman Narasimhan, eine ehemalige Führungskraft von PepsiCo. Narasimhans Außenseiterperspektive bringt frischen Wind in das Kaffeegeschäft.

Er hat einen praktischen Ansatz gewählt und sogar als Barista gearbeitet, um aus erster Hand Einblicke in die Abläufe des Unternehmens zu erhalten. Narasimhans Engagement für kundenorientierte Aufgaben und sein Verständnis für die Frontlinien könnten dazu beitragen, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, wie z.B. die aktuelle Welle von Gewerkschaftsbestrebungen in den Filialen.

Braupotenzial für Starbucks-Investoren

Investitionen sind zwar immer mit einem gewissen Risiko verbunden, aber diese vier überzeugenden Gründe deuten darauf hin, dass Starbucks für eine bessere Zukunft gerüstet sein könnte.

Ein potenzieller Bullenmarkt, kombiniert mit der Anziehungskraft von Premium-Kaffee, der Stärke der Marke Starbucks, fallenden Rohstoffpreisen und einer neuen Führung, stellt eine verlockende Gelegenheit für Investoren dar. Wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen verbessern, könnten die Aktionäre von Starbucks in den kommenden Monaten ihre Tassen mit Belohnungen gefüllt sehen.